Bei Pflanzungen wird Douglasie bevorzugt

Von Bettina Bausch

Ostelsheim. "Im Jahr 2013 haben uns die Sägewerke das Holz fast aus der Hand gerissen. Der Preis ging bei Kiefer und Tanne in Richtung 100 Euro pro Festmeter, das gab es schon lange nicht mehr", unterstrich Oberforstrat Christof Grüntjens, der zusammen mit Revierleiter Jürgen Martinek in der jüngsten Sitzung des Ostelsheimer Gemeinderats über die Bewirtschaftung des Gemeindewaldes berichtete.

Das vorläufige Ergebnis für 2013 war erfreulich positiv. 117 500 Euro Einnahmen standen 96 000 Euro Ausgaben gegenüber. Für das vergangene Jahr ist also mit einem Gewinn von 21 500 Euro zu rechnen. Wegen dringend notwendiger Maßnahmen im Bereich unbefestigter Waldwege wurde der Gewinn nachträglich auf rund 6500 Euro reduziert.

Auch für 2014 sieht die derzeitige Prognose nicht schlecht aus. Bei geplanten Einnahmen von 96 900 Euro und Ausgaben von 89 700 Euro wird mit einem voraussichtlichen Ergebnis von 7200 Euro gerechnet.

Statt dem bisherigen Einschlag von 1800 sollen in diesem Jahr 2050 Festmeter Holz geerntet werden. Aus der Mitte des Gremiums wurde angeregt, wegen der guten Preise diese Zahl noch zu erhöhen. "Mehr Bäume können wir nicht einschlagen wegen Platzproblemen bei der Lagerung", unterstrich Revierförster Martinek.

Bei den Pflanzungen wird im laufenden Jahr die robuste Douglasie mit tausend Jungpflanzen bevorzugt. Außerdem soll die Waldtraufpflege fortgesetzt werden, um der Verbuschung an den Waldrändern entgegenzuwirken.