Pfarrerin Heike Ehmer-Stolch wurde zur neuen Vorsitzenden des Ostelsheimer Arbeitskreises Asyl gewählt.Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Pfarrerin Heike Ehmer-Stolch zur Vorsitzenden des Ostelsheimer Arbeitskreises Asyl gewählt

Sie setzt sich mit Herzblut für die Integration geflüchteter Menschen ein. Jetzt wurde die Ostelsheimer Pfarrerin Heike Ehmer-Stolch in der Hauptversammlung des Arbeitskreises Asyl zur Vorsitzenden gewählt.

Ostelsheim. Der bisherige Vorsitzende Eric Kaiser wird als ihr Stellvertreter weiterhin mit an der Spitze des Vereins stehen. "Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, asylsuchende Menschen darin zu unterstützen, Teil der Ostelsheimer Gemeinschaft zu werden und Hilfestellungen für sie zu koordinieren", unterstreicht die Seelsorgerin. Bei dieser wichtigen Arbeit dürfe man nicht locker lassen. Überhaupt sei Asylarbeit ein gesellschaftlicher Auftrag, "der mit dem Grundgesetz und den Grundwerten unseres Staates zusammenhängt". Deshalb gehe diese Arbeit im Grunde alle Bürger an.

Seit fünf Jahren gibt es den AK Asyl. Und immer noch sehen die Mitglieder jede Menge Aufgaben auf dem Weg zu einer gelingenden Integration der Flüchtlinge. Dies zeigt auch die Planung der Vereinsaktivitäten für das laufende Jahr. So ist am 22. März ein Gemeindecafé im evangelischen Gemeindehaus geplant. Dabei soll den Besuchern gezeigt werden, wie eine typische Deutschstunde für Ausländer ablaufen sollte, wenn sie erfolgreich sein soll. Ein besonderes Augenmerk wird dabei darauf gelegt, wie Schwierigkeiten vermieden oder überwunden werden können.

Sommerfest im Mai

Am 17. Mai lädt der Verein zu einem Sommerfest ein, bei dem ein Tischtennisturnier und gemeinsames Grillen das Miteinander fördern können. Auch beim Sommerferienprogramm der Kommune wird der AK vertreten sein. Angedacht ist dabei das Kochen von typisch syrischen Speisen mit Kindern. Eine weitere Aktion ist ein Videoabend im Herbst. Zudem sollen auch die langfristigen Ziele nicht vergessen werden. Dazu gehört unter anderem die Werbung von weiteren Mitgliedern. "Unsere Mitgliederzahl sollte verdoppelt werden", wünscht sich Ehmer-Stolch.

Eine intensivere Vernetzung mit Vereinen und anderen Gruppen ist der Seelsorgerin ein Herzensanliegen.