Kommunales: Neue Ortsbeleuchtung
Ostelsheim. Für die Umstellung von herkömmlicher auf umweltschonende LED-Beleuchtung wird die Gemeinde Ostelsheim viel Geld in die Hand nehmen. "Die Maßnahmen werden bei 175 Leuchten mit circa 113 000 Euro zuzüglich der Ingenieurkosten beziffert", sagt Bürgermeister Jürgen Fuchs.
Für flankierende, nicht förderfähige Maßnahmen wie etwa die Erneuerung von Masten sowie den Austausch von Übergangskästen würden zusätzlich Kosten in Höhe von rund 16 000 Euro entstehen. Durch die Modernisierung der Straßenbeleuchtung bei angenommenen 2200 Betriebsstunden könnten rund 14 Tonnen CO2 und nahezu 6000 Euro an Kosten pro Jahr eingespart werden, so der Rathauschef. Laut dem Büro Stelte Ingenieure aus Ebhausen gibt es unter gewissen Bedingungen staatliche Zuschussmöglichkeiten für dieses Projekt. So werden nur LED-Leuchten sowie geeignete Regelsysteme gefördert, "die den Energieverbrauch des Gesamtsystems weiter absenken".
Die Einhaltung gewisser Vorgaben könnte für Ostelsheim eine Förderung von 20 Prozent ausmachen. Durch die Verwendung von LED-Leuchten und eine Nachtabsenkung des Beleuchtungsniveaus um 50 Prozent könnte eine Gesamteinsparung von rund 80 Prozent an Strom und CO2 erreicht werden.
Antrag bis 31. März
Die Verwaltung wurde vom Ratsgremium beauftragt, bis spätestens 31. März einen Antrag auf Fördermittel zu stellen. Der Gemeinderat beschloss außerdem das aus Gründen der Verkehrssicherheit in der Hauptortsdurchfahrt (Calwer Straße und Stuttgarter Straße) künftig die Beleuchtung nachts nicht mehr komplett abzuschalten, sondern lediglich um 50 Prozent zu dimmen.
