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Ein mit 60 Fahrgästen besetzter Linienbus ist am Mittwochmorgen im baden-württembergischen Ellenberg (Ostalbkreis) ausgebrannt.

Ellenberg - Großer Schreck auf dem Weg zur Schule: Ein Linienbus mit knapp 60 Schülern und einigen erwachsenen Fahrgästen ist am Mittwochmorgen in Ellenberg (Ostalbkreis) ausgebrannt. Alle Insassen konnten sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, teilte die Polizei mit. Vermutlich hat ein zweiter Busfahrer Schlimmeres verhindert: Er hatte dunklen Rauch aus dem Heck des vorausfahrenden Fahrzeugs quellen sehen. Per Lichthupe warnte er seinen Kollegen, der sofort anhielt und die Fahrgäste aussteigen ließ. Als die Feuerwehr eintraf, stand der hintere Teil des Busses schon komplett in Flammen.

Einige Schulranzen konnten die Feuerwehrleute nur noch komplett verkohlt aus dem Bus holen - die Kinder hatten sie in der Aufregung zurückgelassen. Die meisten Fahrgäste wurden schnell mit anderen Bussen an ihr Ziel gebracht. Erst etwas später entwickelte sich ein Verkehrschaos, weil die Ortsdurchfahrt von Ellenburg für den Rettungseinsatz einige Stunden lang komplett gesperrt wurde. Alles deute auf einen technischen Defekt als Brandursache hin, sagte ein Polizeisprecher. Den Sachschaden schätzten die Ermittler auf rund 70. 000 Euro.