"And the Oscar goes to..." heißt es erst wieder am 22. Februar. Doch seit Donnerstag ist klar, wer sich Hoffnungen auf einen Academy Award machen kann. Die nominierten Filme, Schauspieler und Regisseure in einer Galerie...
Los Angeles - Die Filmdramen „Boyhood“, „Selma“ und „The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben“ gehen ins Rennen um den Oscar als bester Film. Die drei Werke gehören zu neun Filmen, die am Donnerstag für den wichtigsten Filmpreis der Welt nominiert wurden, dabei auch das englisch-deutsche „The Grand Budapest Hotel“.
Siehe auch: "Goldene Himbeere" - wer bekommt die "Razzie"?
In der Kategorie "Beste weibliche Hauptrolle" könnten Julianne Moore (54) oder Reese Witherspoon (38) abräumen. Beide gehören zu den fünf Nominierten in der Kategorie. Moore ist mit ihrem Alzheimerdrama „Still Alice - Mein Leben ohne Gestern“, Witherspoon mit dem Selbstfindungsepos „Der große Trip - Wild“ im Rennen.
Benedict Cumberbatch und Eddie Redmayne konkurrieren um dem Preis als beste Hauptdarsteller. Die beiden Darsteller gehören zu den fünf Nominierten in dieser Kategorie, Cumberbatch als Alan Turing in „The Imitation Game“, Redmayne als Stephen Hawking in „Die Entdeckung der Unendlichkeit“.
Linklater für "Boyhood" nominiert
Richard Linklater und Wes Anderson haben Chancen auf den Regie-Oscar. Linklater wurde für sein vielgelobtes Kindheitsporträt „Boyhood“ genannt, Anderson für seine Groteske „The Grand Budapest Hotel“.
Keira Knightley und Meryl Streep haben Chancen auf den Oscar als beste Nebendarstellerin. Streep wurde für ihre Rolle als Hexe in „Into the Woods“ genannt, Knightley für „The Imitation Game“.
Bei den Männern gehören Robert Duvall und Ethan Hawke zu den fünf Nominierten für den Oscar als beste Nebendarsteller.
Wim Wenders hat Chancen
Auch Wim Wenders hat mit seiner Dokumentation „Das Salz der Erde“ Chancen auf eine Trophäe. Der 69-Jährige könnte in der Sparte „Beste Dokumentation“ gewinnen. Der Film erzählt vom Werk des brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado.
Die Oscar-Trophäen werden am 22. Februar in Los Angeles zum 87. Mal vergeben. Als Moderator wird dann erstmals der US-Schauspieler Neil Patrick Harris auf der Bühne stehen. Im vergangenen Jahr gewann das Sklavendrama „12 Years a Slave“ die Auszeichnung als bester Film.