Hechingens Ortsvorsteher mit Bürgermeister Philipp Hahn und der Ersten Beigeordneten Dorothee Müllges Foto: Thomas Jauch

Bei der Zusammenkunft wurde schnell klar: Man muss sich auf die wichtigen Projekte konzentrieren.

Gute Tradition bei der Stadt Hechingen ist das einmal jährliche stattfindende Ortsvorstehertreffen, das jüngst eine Fortsetzung erhielt. Neben dem Kennenlernen – etliche Ortsvorsteher und Stellvertreter waren im Juli neu ins Amt gewählt worden – wurden das Treffen genutzt, um wichtige Sachfragen zu klären, so heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Hechingen.

Bürgermeister Philipp Hahn begrüßte die Teilnehmer im Johannessaal der Kosterkirche in Stetten. Seine einleitende Ansprache hätte, dem Ort entsprechend, mit dem Bibelwort von den sieben fetten und den sieben mageren Jahren illustriert werden können: Hahn kündigte den Ortschaftsvertretern aufgrund der sich verschlechternden Wirtschaftslage in Sachen Haushalt einen deutlichen Sparkurs für die kommenden Jahre an.

Müllablagerungen sind ebenfalls Thema

Weiteren Themen waren unter anderem der Datenschutz, das schnelle Internet (Bund und Land streichen die Zuschüsse), und – ein Übel, das Überhand zu nehmen droht, - wilde Müll- und Sperrmüll-Ablagerungen. In jüngster Vergangenheit konnten bereits Missetäter identifiziert werden, aber das Ermitteln und die Verfahren seien komplex und zeitraubend, wie berichtet wurde. Nicht nur diese, sondern alle Aufgaben der Stadtverwaltung müssten personell leistbar sein – die städtischen Mitarbeiter seien ausgelastet, freie Stellen teils aus Mangel an Bewerbern nicht besetzt.

Sich auf wichtige Projekte konzentrieren

Das Fazit des Ortsvorstehertreffens: Sparen ist angesagt, ebenso wie die Konzentration auf die wirklich wichtigen Projekte.

Der Gemeinderat werde unter diesen Voraussetzungen viel Arbeit damit haben, einen entsprechenden Haushaltsplan aufzustellen, so die Stadt.

Die alljährliche Klausurtagung des Gemeinderats zum Haushalt findet in der zweiten Novemberhälfte statt.