Die Ortsrundgänge führten Bürgermeister Jens Keucher am Mittwochabend nach Hopfau. Dabei kam manch unzufriedene Wortmeldung auf.
Einen besonders ausführlichen Ortsrundgang durfte Bürgermeister Jens Keucher in Begleitung von Hauptamtsleiter Hartmut Walter, Stadtbaumeister Reiner Wössner, dem ersten Beigeordneten Hans-Peter Fauser und Sabrina Glöckler, Sachgebietsleitung Bürgerdienste, in Hopfau erleben.
Gehwege für die Ortsdurchfahrt
Das Rathaus war dabei nicht nur Treffpunkt, sondern stellte auch die die erste Station dar. Das 53 Jahre alte Gebäude diene laut Ortsvorsteher Thomas Mutschler vor allem als Verwaltungsgebäude. Die nicht gerade umfassende Nutzung sei der Grund, weshalb eine Sanierung nicht auf der Prioritätenliste steht, gab Wössner bekannt. Jedoch habe das Dach eine höhere Sanierungspriorität, da vermooste Ziegel zu Wassereintritt führen. Man werde das Thema im Gemeinderat vorschlagen und sehen, wo es untergebracht werden kann.
Ein großes Thema war auch die Ortsdurchfahrt, die L 409 Richtung Sulz. Die Gehwegsituation soll verbessert werden. Private Grundstücke wären betroffen, Mutschler sagte jedoch entsprechende Angleichungen in solchen Fällen zu. Grundstücksgespräche fänden aktuell statt.
Mutschler gab an, sich intensiv um die für die Ausschreibung erforderlichen Zustimmungen zu bemühen. Ein Baubeginn in diesem Jahr sei möglich. Auch der Zufahrtsbereich zur Au soll verbessert werden, weil es sich dabei um eine Gefahrenstelle handle.
Bürger äußern Kritik
Weiter ging es zum Hotel an der Glatt, das seit Februar 2022 als Flüchtlingsunterkunft dient. Dabei kam bei den Bürgern Kritik auf über ein Lärmproblem aufgrund der Nutzung der Fluchttreppe. Auch wurde bemängelt, dass die Flüchtlinge und die Unterkunft nicht ausreichend betreut werden und kein Überblick über die Einwohnersituation gegeben sei. Keucher gab an, er könne die Anmerkungen nur an das Landratsamt weitergeben.
Die nächste Station stellte das Baugebiet Amselweg Süd bei der Straße „Im Vogelsang“ dar. Insgesamt neun Bauplätze seien erschlossen worden. Es wird ein neuer Spielplatz innerhalb des Gebietes errichtet. Im Herbst soll der Spielplatz aufgebaut sein, so Wössner. Die Erschließung des zweiten Abschnitts werde noch geklärt, teilte Mutschler mit.
Krönender Abschluss
Anschließend wurde den Bürgern die neu errichtete Halle der Feuerwehr samt Löschfahrzeug präsentiert. Martin Schaible als Kommandant und Stellvertreter Oliver Schreiber waren als Vertreter der Feuerwehr Hopfau anwesend. Das 2018 erhaltene Fahrzeug habe den Bau einer größeren Halle notwendig gemacht, so Mutschler.
Seitens der Bürger kamen Anmerkungen zu Schwierigkeiten der Straßenüberquerung an der Schule und Sanierungsbedarf des Postweges auf.
Als letzte Station ging es ins Schulgebäude der Grundschule Dürrenmettstetten/Hopfau. Dort informiere die kommissarische Schulleiterin Simone Huß über Schülerzahl, Lernklima, Lehrerversorgung und Digitalisierung. Im Moment seien 28 Schüler an der Schule bei einer Lehrerversorgung von 41 Wochenstunden.
Seinen krönenden Abschluss fand der Ortsrundgang in den Räumen des Jugendclubs.