Auf dem Maute-Areal sollen nachhaltige und originelle Wohnquartiere entstehen (das Foto wurde aufgenommen am 19. September 2024). Foto: Kauffmann

Weitere Konzepte für die Neubebauung des Maute-Areals stehen schon. Geplant sind Mini- und Reihenhäuser, ein Quartiertreff und Dachterrassen. Auch Familien sollen im Neubaugebiet auf ihre Kosten kommen.

Neuartige Baukonzepte, Nachhaltigkeit und mehr Sozialräume – auf dem Maute-Areal sollen sich Singles, Paare und Familien ihre Wohnträume erfüllen können.

 

Neben den „Tinyhäusern kompakt“ der Planungsgruppe agsn aus Tübingen wurden in der jüngsten Gemeinderatssitzungen drei weitere Entwürfe vorgestellt.

Projekt „B-easy-ngen“ von Holzbau Fuss

Eines davon soll schon bald einen Kaufvertrag nach sich ziehen. Gegenstand des Konzepts von Holzbau Fuss (Hechingen) in Kooperation mit Wochner Architektur (Balingen) ist der Neubau von sieben zweigeschossigen Minihäusern und einem Quartiertreff. Wie Architekt Wochner während der Ratssitzung betonte, solle das Projekt „B-easy-ngen“ einen „großen Kreis an Zielgruppen“ ansprechen.

Geplant seien daher kleine Ein- und Zweifamilienhäuser, ausgestattet mit Sattel- und begrünten Flachdächern. Herz des Konzeptes ist der Quartiertreff, dessen Aufenthaltsraum samt Ausschankfläche für Veranstaltungen genutzt werden könne und vorrangig dem Quartier zugute kommen solle. Auch Ferienzimmer sollen sich in dem Gebäude befinden.

Wohnungen mit Burgblick von Willi Mayer Holzbau

Ähnlich innovativ mutet das Konzept des Bauunternehmens Willi Mayer Holzbau (Bisingen) an: Im Baufeld Nord sollen demnach 22 Geschoss- und Maisonette-Wohnungen entstehen – Dachterrasse und Burgblick inklusive.

In einem ersten Entwurf vorgesehen sind demnach vier Gebäude mit Wohnungen zwischen 40 und 120 Quadratmetern Wohnfläche und je einem Balkon, einer Terrasse oder Dachterrasse.

Das Unternehmen rechnet damit, dass im Gebäudekomplex junge und alte Menschen gleichermaßen wohnen können. Geplant ist zudem eine Tiefgarage mit direktem Zugang in die Gebäude und ein Innenhof als Begegnungsstätte.

Dort sollen sich dann auch gusseiserne Säulen aus der ehemaligen Textilfabrik Maute wiederfinden; Bäume und Blumen sollen das äußere Bild ergänzen.

Reihenhäuser für Familien von Geiger Massivbau

„Bezahlbares Wohnen“ für Familien verspricht derweil das Bauunternehmen Geiger Massivbau (Albstadt). Das Konzept skizziert zwei Gebäudekomplexe aus drei beziehungsweise vier Reihenhäusern, die sich städtebaulich an denen der Zollerstraße orientieren.

Jedes Haus besteht aus zwei Voll- und einem Dachgeschoss, das zusätzlich eine Dachterrasse beinhaltet, ist mit einem Garten und einer Garage ausgestattet. Wie sich dem Entwurf entnehmen lässt, soll es auch in diesem Quartier ein „Nachbarschaftsplätzle“ geben.

Die Bewerber für das Maute-Areal haben im Rahmen einer Optionsvereinbarung im nächsten halben Jahr Zeit, ihre Konzepte weiterzuentwickeln.