Der ehemalige und wohl doch künftige Standort einer Brücke über den Forbach hin zur Schelklewiese. Foto: Heiko Klumpp

Der Weg für die neue Forbachbrücke am Standort der Notbrücke ist jetzt frei. Am bevorzugten Standort könnte jetzt die geplante Brücke über den Forbach doch realisiert werden.

Baiersbronn - Die neue Brücke ermögliche eine ideale Verbindung zwischen Schelklewiese und dem Unterdorf, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde. Mit den Grundstückseigentümern habe eine Einigung erzielt werden können.

Der Gemeinderat hatte in der Sitzung im Dezember den Beschluss gefasst, als Übergang von der Freudenstädter Straße zur Schelklewiese die ehemalige Brücke am evangelischen Gemeindehaus zu reaktivieren, nachdem damals keine Einigung erzielt worden war (wir berichteten).

Nach vielen Reaktionen von Seiten der Bürger fand auf Initiative des Handels- und Gewerbevereins und verschiedener Personen ein weiteres Gespräch zwischen den Grundstückseigentümern und der Verwaltung statt, um sich über eine Kompromisslösung zu unterhalten.

Positives Gespräch

In dem laut der Gemeinde sehr wertschätzenden, offenen und positiven Gespräch seien die bestehenden Irritationen geklärt und aufgeworfene Fragen erläutert worden. Dem in diesem Gespräch erarbeiteten Vorschlag hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt.

Durch eine Anpassung des Pachtvertrags bestehe nun doch die Möglichkeit, am bisherigen Standort der Notbrücke zur Schelklewiese von der Freudenstädter Straße die Brücke aus dem Planungswettbewerb zu realisieren.

"Ich bin sehr froh, dass wir die städtebaulich sinnvollere Brücke nun doch realisieren können. Ausdrücklich möchte ich mich bei der Familie Gaiser als Eigentümer der entsprechenden Fläche bedanken", wird Bürgermeister Michael Ruf zitiert. Die bisherige und die nun erweiterte Bereitschaft, die entsprechende Fläche zur Verfügung zu stellen, habe die Umgestaltung der Freudenstädter Straße ermöglicht und ermögliche nun die Errichtung des Infopoints sowie einer neuen Brücke, heißt es in der Mitteilung weiter.

Planungen folgen

Für ein positive Ortsentwicklung brauche es die Bereitschaft von Grundstücks- und Immobilieneigentümern, die entsprechenden Flächen und Gebäude entweder zur Verfügung zu stellen oder eigene Entwicklungen anzustoßen. Um die nächsten Beschlüsse im Gemeinderat fassen zu können, werden nun die weiteren entsprechenden Planungen und Untersuchungen vorgenommen.