Einzelheiten zum Ausbau der Ortsdurchfahrt wurden in der Sitzung des Ortschaftsrats bekannt gegeben.
Informationen zum Ausbau der Ortsdurchfahrt, auf den man in Isenburg seit Jahren wartet, gab es in der Ortschaftsratssitzung.
Hintergrund: Die Realisierung der K 4764 mit dem Teilstück der Ortsdurchfahrt ist für 2026 vorgesehen. Die Stadt trägt zehn Prozent der reinen Baukosten (nach Abzug des Zuschusses), wobei der Anteil der Stadt gegenüber der bisherigen Planung reduziert werden konnte. Der Ausbau der Ortsdurchfahrt ist bereits durch das Vorhandensein des Heidelberg-Schwarzwald-Bodensee-Radwegs in der Förderung drin. Allerdings wird der Bereich der Serpentine nicht ausgebaut. Dennoch ist ein Landschaftspflegerischer Begleitplan erforderlich.
Beidseits Multifunktionsstreifen
Zur Planung wurde bekanntgegeben: Vorgesehen sind links und rechts der Ortsdurchfahrt ein Multifunktionsstreifen von je eineinhalb Meter plus beidseitiger Entwässerungsfläche von noch einmal einem halben Meter. Zusammen mit dem drei Meter breiten Mittelstreifen ergibt sich so ein sieben Meter breiter Ausbau. Zu Flächeninanspruchnahmen werden die Anlieger zeitnah informiert.
Für den Bereich der Isenburger Höfe/Buchhöfe habe das Landratsamt vorgeschlagen, die Ausbauplanung fallen lassen, da hier keine Förderung erhalten werden kann. Eine Förderung deshalb nicht, da der Anteil des ÖPNV zu niedrig ist und die Verkehrsbelastung insgesamt nicht hoch genug.
Alternativtrasse für Radweg
Anstelle des Ausbaus soll das Geld in sofortige Ausbesserung des Ist-Zustands gesteckt werden – mit einer durchgehenden Breite von 4,30 Meter. Der Vorteil liege auch darin, dass ein Ausbau vor 2028 kommen könnte. Der Heidelberg-Schwarzwald-Bodensee-Radweg sollte dann auf eine Alternativtrasse verlegt werden. Eine Begehung mit dem Landratsamt und Ortsvorsteher Löffler fand bereits statt.
Am 14. Juli soll im Kreistag über die Finanzen entschieden werden, weshalb empfohlen wurde, diese Sitzung abzuwarten, bevor nun unterschiedliche Varianten ausgearbeitet werden. Im Anschluss an diese Sitzung solle es dann einen Ortstermin mit dem Landratsamt, der Stadtverwaltung und dem Ortsvorsteher geben, um mögliche Radwegeführungen anzuschauen.