Der Ortschaftsrat in Weilstetten hat sich mit Geschwindigkeitsüberschreitungen und der Lochenschule beschäftigt.
Ortsvorsteher Wolfgang Schneider durfte in der jüngsten Weilstettener Ortschaftsratssitzung neben den Räten auch einige interessierte Zuhörer aus der Bevölkerung begrüßen.
Letztere äußerten dem Gremium ihre Sorgen. So wies ein Zuhörer laut Protokoll auf den zunehmenden Durchgangsverkehr in der Unteren Dorfstraße, beginnend ab der Ankerkreuzung hin und beanstandete die zum Teil überhöhte Geschwindigkeit. Er sehe darin ein großes Sicherheitsrisiko für alle Verkehrsteilnehmer.
Dem Vorsitzenden ist das Verkehrsaufkommen in der Unteren Dorfstraße, die eine Hauptverbindungstraße ist, bekannt. Als kurzfristige Maßnahme wäre eine Geschwindigkeitsmessung denkbar, heißt es im Sitzungsprotokoll. Schneider werde dieses Thema auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung nehmen, um ausführlich darüber beraten zu können.
Handlungsbedarf bei der Kontaktaufnahme zu älteren Menschen
Ein weiterer Zuhörer sieht Handlungsbedarf bei der Kontaktaufnahme zu älteren Menschen, die alleine in ihren eigenen vier Wänden wohnen und ihre Wohnung nicht mehr verlassen können. Ortsvorsteher Schneider könnte sich die Bildung einer weiteren Gruppe von „Treffpunkt 60 +/-“ vorstellen, die sich um Kontakte zu Älteren bemühen. Allerdings könnte es schwierig werden, genügend Mitglieder zur Bildung einer solchen Gruppe zu finden. Die Ortschaftsrätinnen Brigitte Herrmann und Angela Bitzer verwiesen auf das Angebot eines Besuchsdienstes vom DRK und der Evangelischen Kirche, welches bei Bedarf in Anspruch genommen werden könne.
Zu den bei der Besichtigung der Lochenschule festgestellten Mängel wird vom Amt für Hochbau und Gebäudewirtschaft mitgeteilt, dass die Möglichkeit einer Videoüberwachung des Schulgeländes derzeit geprüft werde. Die bemoosten Steinstufen des grünen Klassenzimmers werden vom Bauhof im Frühjahr gereinigt. Der Verdacht eines Mäusebefalls hat sich indes nicht bestätigt. Es wird vermutet, dass die Mäuse durch eine offenstehende Tür ins Gebäude gelangten. Die Verbesserung der Akustik in der Mensa und der Einbau einer zusätzlichen Türe zwischen dem Essensraum und dem Nebenraum sei kostenintensiv und daher zum Haushalt des nächsten Jahres anzumelden.