„Die Aufwertung der Weilersbacher Dorfmitte wird den Ortschaftsrat noch eine Weile beschäftigen,“ verriet der stellvertretende Vorsitzende Christoph Stern in der jüngsten Sitzung, welche er mit Ratskollege Roland Schuler, dem zweiten stellvertretenden Vorsitzenden, leitete.
Stern informierte, dass der Fortschritt des Bauprojekts noch im Zeitplan liegt. Alle Leerrohre auch in Richtung Milchhäusle und Friedhof seien verlegt, so dass der Zweckverband Breitband entsprechend seinem Zeitplan mit dem Netzausbau beginnen kann.
Dank der Leerrohre sei davon auszugehen, dass erneute Grabungen am Dorfplatz nach seiner Fertigstellung nicht mehr notwendig sind. Das Breitbandverteilergehäuse werde aus technischen Gründen nicht wie ursprünglich vorgesehen am alten Trafohäuschen, sondern hinter dem Milchhäusle platziert. Eine entsprechende Bepflanzung sei vorgesehen, welche die exponierte Lage des Gehäuses vermindern soll.
Wesentlich größere Probleme bereitet derzeit der mit Schadstoffen belastete Erdaushub, dessen Entsorgungskosten noch unklar sind. In der Folge ist die ursprüngliche Idee, den Teich mit dem Erdaushub des Dorfplatzes zu verfüllen, nicht machbar. Auf Basis der Erkenntnisse über die Belastung des Erdaushubs steht zudem eine Schadstoffuntersuchung des schlammigen Teichsediments bevor.
Infos zum Neubaugebiet
Im Fluss befindet sich derzeit die Entwicklung des Neubaugebiets Schlegelberg, welches in 51 Wohnbaugrundstücke unterteilt ist. Im Frühjahr ist die Erschließung geplant, die bis zum Jahresende abgeschlossen sein soll. Die Bebauung des Gebiets ist ab 2026 möglich.
Geduld bei Kirchturmuhr
Ratsmitglied Tobias Lorke informierte in Bezug auf die nicht mehr funktionierende Kirchturmuhr, dass es in der Erzdiözese nur eine Firma gibt, die ermächtigt ist, sie zu reparieren. Entsprechend Geduld sei von der Bevölkerung gefordert. Sie muss sich wohl noch eine Weile damit abfinden, dass die Zeiger der Uhr nur zwei Mal täglich um 9 und 21 Uhr die korrekte Uhrzeit anzeigen.
In ersten Beratungen über Haushaltsanmeldungen für den Doppelhaushalt 2026/2027 zeichnete sich ab, dass der Ortschaftsrat die komplette Umrüstung auf LED-Beleuchtung, die Erneuerung der sanitären Anlagen, insbesondere der Duschen und diverse weitere Sanierungsarbeiten, in der Glöckenberghalle befürwortet.
Die Sanierung und Erneuerung diverser Spielplätze, die Erweiterung inklusive LED-Beleuchtung des Kindergartens, die Erstellung eines Fußwegs zum neuen Feuerwehrgerätehaus, die Erneuerung des Heizsystems der Schule mit einer Wärmepumpe oder ein mit Pflastersteinen befestigter Abstellplatz für Tore am FC-Sportgelände sind weitere vom Ortschaftsrat favorisierte Mittelanmeldungen.
Der stellvertretende Vorsitzende Christoph Stern vereidigte zu Beginn der Sitzung Uwe Strohm, der für Silke Lorke in den Ortschaftsrat nachrückt.