Manuel Pfaff präsentierte eine erste Version mit Gasthäusern und Radwegen. Pläne gibt es in Urach auch in Sachen Friedhof und Winterdienst.
Die Schautafel mit den Ferienunterkünften soll neu gestaltet werden. In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats präsentierte Manuel Pfaff den Räten einen Vorabdruck, der zusätzliche Informationen über Gasthäuser und Radwege im und rund um den Ort beinhaltet und nach Aussage auch digital genutzt werden kann.
Vor der Sitzung war das Gremium auf Ortsbegehung auf dem Friedhof. Dabei ging es neben der Wegegestaltung darum, einen geeigneten Platz für das Angebot, künftig neue Formen der Bestattung zu ermöglichen, zu finden. Wie Ortsvorsteher Markus Dannecker später erläuterte, seien bald Baumbestattungen unter einem Ahorn möglich. Dazu würden 16 in Kreisform angeordnete Plätze für Urnengräber geschaffen – mit der Option, bei Bedarf einen zusätzlichen Ring für weitere Bestattungen in dieser Form einzurichten.
Die Räte diskutierten auch über die Beantragung finanzieller Verfügungsmittel für den Ort im Rahmen des gesamtstädtischen Haushaltsplans 2026. Darin, so Dannecker, seien die Mittel für die erwähnte Friedhofsgestaltung enthalten. Weiter wurde vorgeschlagen, die Technik im Gemeindehaus zu erneuern beziehungsweise zu verbessern. Dieses Vorhaben könne man ja auch über mehrere Jahre verteilt umsetzen, so die Idee.
Angeregt wurde auch, die Sporthalle mit LED-Beleuchtung auszustatten und die Außenfassade des Gemeindehauses neu zu streichen. Die Ortschaftsräte sprachen nötige Unterhaltungsmaßnahmen für einige Uracher Straßen an, Tenor: aufgeschobene Arbeiten würden später nur noch teurer werden.
Des weiteren befassten sie sich mit der Vorausschau auf den Winterdienst. Die Fahrer, die in Urach die Schneeräumung der Straßen übernehmen, waren in der Sitzung zugegen. Sie stünden, erläuterte der Ortsvorsteher, bei der Stadt Vöhrenbach unter Vertrag. Er dankte den Männern für ihren Einsatz im vergangenen Jahr und lud sie zum Vesper nach der Sitzung ein. Außerdem regte er ein Treffen aller „Schneeräumer“ der Gesamtkommune mit Vertretern der Stadtverwaltung an. Dabei könnten verschiedene Dinge besprochen und künftig einheitlich geregelt werden. Ein Fahrer schlug vor, man möge sich bei der Bezahlung an den entsprechenden Sätzen des Maschinenrings - erstellt für die jeweiligen Fahrzeuge und Geräte - orientieren. Dieser Vorschlag fand Anklang.