Schon beim Dorfrundgang in Sigmarswangen mit Jens Keucher im Mai wurde der Zustand des Rathauses thematisiert. Foto: Fahrland

Wichtigster Tagesordnungspunkt im Ortschaftsrat Sigmarswangen waren die Anmeldungen für den Haushalt 2024.

An oberster Stelle stand für Ortsvorsteherin Sabine Breil eine Machbarkeitsstudie für den Bau eines neuen Rathauses, da sich das jetzige Gebäude aus unbekannten Gründen absenke und derselbe Standort wohl nicht mehr in Frage komme.

 

Bereits beim Dorfrundgang Anfang Mai anlässlich des Amtsantritts von Bürgermeister Jens Keucher hatte man das „Sorgenkind“ mit seinen zunehmenden Rissen und Beschädigungen besichtigt, ebenso das alte Schulgebäude am Bürgerzentrum.

Für die Sanierung der verwitterten Schindelfassade, die aus Sicht von Ortschaftsrat Heinz Schmidt mit einer Dämmung und energetischen Sanierung einhergehen müsse, setzte Breil eine Planungsrate auf die Liste.

Der Archivarbeitsplatz kommt nicht ohne Schreibtisch aus

Für den Parkplatz hinter dem Bürgerzentrum wird ein Schotterrasen beantragt. Einig waren sich die Ortschaftsräte, den für das Bürgerzentrum gewünschten WLAN-Anschluss nicht auf das Erdgeschoss zu beschränken. Das Untergeschoss soll trotz höherer Kosten einbezogen werden, da der dortige Mehrzweckraum zuweilen dem Ortschaftsrat und den Vereinen als Sitzungszimmer dient.

Für die Einrichtung eines Archivarbeitsplatzes im Nebenraum des Rathauses wird ein Schreibtisch benötigt. Für die Instandsetzung eines Feldwegs per Spritzteerung wählte das Gremium den Feldweg aus, der nach der Wohnbebauung von der Aistaiger Straße nach links abzweigt.

Wolfgang Trick erinnerte daran, dass am Rastplatz für den landwirtschaftlichen Verkehr eine geänderte Zufahrt zu den Feldern hergestellt werden muss, bevor der Verein Dorfgemeinschaft die geplante Seilbahn errichtet.

Die Böschung am Bürgerzentrum soll ein Geländer sichern

Der Ersatz der Hütte am Rastplatz wird vorerst nicht in die Haushaltswünsche aufgenommen. Die Ortsvorsteherin möchte sich bei der Leader-Geschäftsstelle nach Fördermöglichkeiten erkundigen.

Die Planungskosten für das 13b-Baugebiet „Falkenäcker“ werden über das Stadtbauamt in die gesamtstädtische Haushaltsplanung aufgenommen.

Ob zur Unfallverhütung die Böschung gegenüber dem Haupteingang am Bürgerzentrum durch ein Geländer gesichert werden kann, soll mit der Sulzer Stadtverwaltung und dem Sicherheitsbeauftragten geklärt werden. David Kerner regte an, Mittel für den Friedhof zu beantragen, etwa zur Erneuerung der Hauptwasserstelle sowie zur Anschaffung von Handwagen. Dies sei ebenso wie die Errichtung von Urnenstelen oder eines Betonsockels für weitere Rasengräber Teil der gesamtstädtischen Friedhofsplanung, in die alle Ortsteile einbezogen werden, teilte Sabine Breil mit.

„Haifischzähne“ an der Bushaltestelle haben sich bewährt

Bei der jüngsten Verkehrsschau wurde die Gefahr der Straßenüberquerung für Schulkinder und Kunden von „Unser Laden“ bei der Bushaltestelle an der Kirche thematisiert. Sabine Breil teilte mit, in Absprache mit der Polizei und der Stadt werde der Umbau zur barrierefreien Haltestelle mit Querungshilfe angemeldet. Das Wartehäuschen werde nicht zu weit nach hinten versetzt. Eher entfalle die Haltebucht, damit der Verkehr beim Ein- und Aussteigen gebremst wird. Bewährt hätten sich die „Haifischzähne“, die an Rechts-vor-links-Einmündungen für Aufmerksamkeit sorgen.