Aus den Mitteln des Ortsbudgets soll unter anderem Sichtschutzfolie für Fenster und Türen im Untergeschoss des Bürgerzentrum bezahlt werden (Archiv-Foto). Foto: Fahrland

Der Ortschaftsrat Sigmarswangen kann 2500 Euro ausgeben. Damit könnte die Ortseingangstafel erneuert und ein Sichtschutz angebracht werden.

Über die Verwendung der Restmittel aus dem Ortsbudget bis Jahresende beratschlagte der Ortschaftsrat in seiner September-Sitzung. 2500 Euro von insgesamt 4441 Euro sind nicht auf 2026 übertragbar.

 

Sie sollen sinnvoll eingesetzt werden für Anschaffungen, die nicht aus dem Sulzer Haushalt 2025 finanziert werden. Ortsvorsteherin Sabine Breil erhielt die volle Rückendeckung der Ortschaftsräte, zeitnah einen neuen Laptop für die Ortsverwaltung zu erwerben. Das von ihr genutzte Vorgängermodell ist in die Jahre gekommen und weist Funktionsmängel auf.

Sichtschutz im Gespräch

Gefallen fand das Gremium auch an einem von mehreren Sportgruppen geäußerten Wunsch, den Ortschaftsrat Sven Grabowski aufgriff. Nutzer des Mehrzweckraums im Untergeschoss des Bürgerzentrums fühlen sich beobachtet, besonders wenn bei Dunkelheit das Licht eingeschaltet wird.

Ein Sichtschutz mittels satinierter Folie an Fenstern und Glastüren soll den Mehrzweckraum und das danebenliegende Zimmer vor neugierigen Blicken schützen, ohne die Räume zu verdunkeln.

Aktualisierung der Unternehmen

Die vor Jahren aufgestellte Ortseingangstafel mit Straßenkarte in der Unteren Dorfstraße, umrahmt von den Firmenlogos der einstigen Sponsoren, sollte nach Meinung der Ortschaftsräte aktualisiert und ersetzt werden.

So mancher Betrieb trage heute eine andere Firmenbezeichnung oder existiere nicht mehr. Als Entscheidungsgrundlage soll ein Kostenvoranschlag eingeholt und das Interesse an einer Erneuerung der Firmenlogos erfragt werden.

Pflege durch Streuobstpädagoge

Ein kaputter Baum auf einer Streuobstwiese nahe dem „Respen“ tangiert das Ortsbudget nicht. Er wird im Rahmen eines neuen Pflegevertrages entfernt und ersetzt.

Die Pflege des Areals wurde von Streuobstpädagoge und Experte Karl Götz aus Holzhausen übernommen.