Die jüngste Sitzung der Bürgerfragestunde in Neufra rückte Sicherheits- und Verkehrsfragen sowie infrastrukturelle Anliegen in den Vordergrund.
In der Bürgerfragestunde stand das Thema Sicherheit im Mittelpunkt. Ein Bürger kritisierte, dass in der Zehntscheuer keine Sandsäcken mehr bereitliegen. „Das nächste Hochwasser kommt bestimmt“, mahnte er.
Ortsvorsteher Markus Halder erläuterte, dass die Sandsäcke nach den Erfahrungen mit dem letzten Hochwasser bewusst dort entfernt wurden. Der Standort habe sich als ungeeignet erwiesen, da die Feuerwehr während eines Einsatzes keine Kapazitäten habe, Sandsäcke von dort abzuholen.
Stattdessen wurde ein neues Verfahren eingeführt: Jeder betroffene Bürger könne sich gefüllte Sandsäcke selbst besorgen und zu Hause lagern. Auf diese Weise könne im Ernstfall schnell reagiert werden und jeder habe die Möglichkeit, sein Grundstück eigenständig zu schützen.
Verbessrungen auf der Bundesstraße
Auch die Verkehrssicherheit war Thema der Fragestunde. Ein Bürger äußerte Sorge über die Einfahrsituation auf die B 14. Diese sei „massiv unfallgefährdet“. Um die Gefahrenstelle zu entschärfen, schlug er den Bau einer zusätzlichen Einfädelungsspur Richtung Rottweil vor. Das würde den Verkehrsfluss verbessern und die Situation beruhigen.
Halder sagte zu, das Anliegen an die Stadtverwaltung weiterzureichen. Er wies darauf hin, dass Verkehrsunfälle von der Polizei dokumentiert werden. Sobald eine Häufung von Unfällen oder Verletzungen festgestellt werde, finde eine Verkehrsschau statt. Vergleichbar etwa mit dem Kreisverkehr beim Hornbach, bei dem im Ergebnis eine Einfädelspur eingerichtet wurde, erinnert Halder.
Bushaltestelle zu ungemütlich
Eine weitere Bürgerin bat um Nachbesserung bei der Bushaltestelle am Kreisverkehr. Ohne Dach stehe man bei Wind und Regen im Freien.
Ein Rat äußerte die Idee, die Busverbindung zwischen Balingen und Neufra bis zur Bushaltestelle bei der ENRW fortzusetzen. Dort habe die Haltestelle ein Dach und der Busfahrer nur einen geringen Umweg.