Im Inneren des Rathauses in Marbach laufen derzeit Sanierungen. Foto: Ursula Kaletta

Zügig geht im Rathaussaal die komplette Sanierung voran. In der jüngsten Ortschaftsratssitzung wurde das Gremium von Ortsvorsteherin Irina Ebauer über den aktuellen Stand informiert.

Inzwischen wurden die alten Tapeten entfernt, erhalten bleibt die Holztäfelung. Die Wände wurden neu gestrichen, danach können sämtliche Elektroarbeiten durchgeführt werde.

 

Die notwendige Technik soll mit einer Flipchart auf den aktuellen Stand gebracht werden. Alle Sanierungsmaßnahmen seien vom Denkmalschutzamt abgesegnet worden.

Um störende Sonneneinblendung zu vermeiden, könnten elektrisch betriebene Lamellen für rund 4108 Euro eingebaut werden. Das Gremium entschied sich jedoch für Lamellen, die mit Hilfe einer Stange per Hand bewegt werden. Diese würde rund 2330 Euro kosten. Wenn weiterhin alles nach Plan verläuft, könnte der Rathaussaal bis zur Sommerpause wieder genutzt werden.

Weitere Mülleimer

Die Anschaffung von weiteren Mülleimern war ein weiteres Thema. Die Ortsvorsteherin berichtete, dass sie sich über eine Stunde Zeit genommen hatte, um die Mülleimer in Marbach auf deren Zustand in Augenschein zu nehmen. Einige müssen durch neue ersetzt werden. Beschlossen wurde, keine Mülleimer aus Plastik anzuschaffen, sondern grüne aus verzinktem Stahlblech, das Stück zu 92 Euro.

Inventur in Hallenküche

In der Küche der Turn- und Festhalle wurde nach zehnjähriger Pause eine Inventur der gesamten Ausstattungsgegenstände (unter anderem Geschirr, Besteck, Töpfe, Arbeitsgeräte) vorgenommen. Überlegt wurde, wie der Bestand stets geprüft werden könne. Beschlossen wurde, durch den Hausmeister oder durch die Reinigungskräfte einmal im Jahr eine Bestandsaufnahme zu machen.

Bücherschrank kommt

Schon länger wurde daran gedacht, für die Öffentlichkeit am Rathaus einen Bücherschrank aufzustellen. Nun habe ein Bürger der Ortsverwaltung einen Schrank vererbt. Für rund 1600 Euro soll er nun fachmännisch wetter – und windfest ausgerüstet werden und in eine Unterstellmöglichkeit eingebaut werden.

Ebauer packt selbst an

Auf dem Spielplatz im Wohngebiet Melben wurde vor einiger Zeit die Tischtennisplatte durch Anzünden beschädigt. In einer der vergangenen Sitzungen wurde überlegt, ob sie repariert oder durch eine neue ersetzt werden solle. Die Ortsvorsteherin löste das Problem selbst, indem sie mit einem Spezialreiniger die Platte wieder spielfähig machte. Die Zeit dafür habe sie gerne aufgebracht, um das Ortsbudget einzusparen, gab sie schmunzelnd bekannt.

Mit 16,2 Tonnen Sand für rund 1800 Euro wurden die Sandkästen auf den Spielplätzen im Ort aufgefüllt und wo es nötig war, mit Holzhackschnitzel, informierte Irina Ebauer.