Der erste Spatenstich für den Breitbandanschluss im vergangenen August mit (von links) Jürgen Sumser (Zweckverband Breitbandversorgung Schwarzwald-Baar), Rainer Jung (Ortvorsteher Neukirch), Volker Franz (Planungsbüro MRK), Svenja Schick und Jörg Wieduwilt (Projektträger ateneKOM), Johannes Scheuermann (Innenministerium), Matthias Wühr (Bauleiter KTS) und Bürgermeister Josef Herdner. Nun sind bereits viele Hausanschlüsse hergestellt. Foto: Archiv/Heimpel

Er kommt voran – der Breitbandausbau rund um Neukirch. Das wurde in der vergangenen Ortschaftsratssitzung in Neukirch erörtert. Für einige Diskussionen sorgte zudem das Thema Müllentsorgung.

Furtwangen-Neukirch - Zentrales Thema in der Sitzung des Neukircher Ortschaftsrates war der aktuelle Stand beim Breitband in der Ausbaustufe zwei, die inzwischen bereits weit fortgeschritten ist.

Zu Beginn der Sitzung gab es drei Baugesuche, die mit leichten Befreiungen einstimmig genehmigt wurden. Es ging um einen Geräteschuppen in der Landwirtschaft, eine Garage und einen Carport. Ortsvorsteher Rainer Jung konnte ausführlich über den Sachstand beim Breitband für die Außenbereiche berichten.

Die Hauptleitung vom Pop beim Neukircher Rathaus über Hauptstraße, Heubach, Leiterloch und Steinberg ist inzwischen auf der Kalten Herberge angekommen. Die Tiefbauarbeiten in diesem Bereich sind weitgehend abgeschlossen, viele Hausanschlüsse bereits hergestellt. Auch das Glasfaser wurde bereits vom Pop aus in die Hauptleitung eingeblasen, nach und nach folgen nun die eigentlichen Glasfaser-Anschlüsse für die Anwesen. Ein zweiter Bereich, in dem der Tiefbau inzwischen weit fortgeschritten ist, ist vom Gebiet Berg und Brend durch das Hexenloch hindurch Richtung Wagnerstal.

Tiefbauarbeiten weit fortgeschritten

Aktuell steht nun die Leitung durch das Brennersloch hinunter ins Hexenloch und dann entlang der Hexenlochstraße bis Hexenlochmühle und Dreistegen an. Im unteren Bereich der Hauptstraße werden aktuell nach Abschluss der Verlegung noch Ausbesserungen an der Straße ausgeführt, diese im Auftrag der Straßenmeisterei. Rainer Jung rechnet aber damit, dass bis Pfingsten auch die Feindecke aufgebracht ist und die Arbeiten damit beendet sind.

Im Rahmen der Sitzung bedankte sich Rainer Jung bei den Vereinen, die sich am Umwelttag beteiligt hatten. Dabei meldeten die Vereine zurück, dass das Müllaufkommen zurückgegangen sei, obwohl in den vergangenen beiden Jahren aufgrund der Pandemie keine Umwelttage durchgeführt werden konnten. Nicht berücksichtigt wurde dieses Mal die B 500, da hier die Straßenmeisterei bereits regelmäßig entlang der Straße für Sauberkeit gesorgt hat.

Viele Vereine beteiligen sich am Umwelttag

Entsprechend einer Anfrage war ein weiteres Thema die Müllentsorgung für den Bereich "Im Dörfle". Bisher hatten die Anwohner hier zur jeweiligen Abfuhr ihre Mülleimer an der Abzweigung im Albert Fehrenbach Weg aufgestellt. Nachdem nun aber alle Grundstücke verkauft sind, ist dies künftig in dieser Form nicht mehr möglich.

Zentraler Müllsammelpunkt wird geprüft

Eine Anfrage beim Landratsamt, ob das Müllfahrzeug direkt ins Dörfle fahren könnte, wurde abschlägig beschieden. Gerade im Winter sei diese Straße zu eng, durch einen Hausvorsprung sei außerdem die Durchfahrtshöhe nicht gegeben. Geprüft wird aktuell die Möglichkeit, die Mülleimer künftig jeweils zum Abfuhrtermin zu einem zentralen Sammelpunkt, der aber noch gefunden werden muss, im Zentrum des Ortes zu bringen.