Die Isinger Natur-Kita Sonnenwinkel ist so gefragt, dass eine zweite Gruppe eingerichtet wird. Foto: May

Sigrid Lehmann, Ortsvorsteherin in Isingen, hat in der jüngsten Ortschaftsratssitzung auf 2021 zurückgeschaut. Trotz Pandemie zeigt sie sich für die Zukunft optimistisch.

Rosenfeld-Isingen - Zuvor befasste sich das Gremium mit dem gesamtstädtischen Haushaltsplan. Im Plan stehen für Isingen die Erschließung des Baugebiets "Vor Loh", 50 000 Euro für die Planung des Schuppengebiets, der FTTB-Ausbau des Glasfasernetzes zu den Gehöften, zwei digitale Tafeln, Tablets und die Schulung der Lehrkräfte für die Grundschule Heiligenzimmern-Isingen für 70 000 Euro, Urnenstelen und Themen-Urnengrabfeld für den Friedhof. Die Wegesanierung und der Ausbau der Kirchstraße wird laut Lehmann vorgemerkt, ist allerdings nicht im Haushaltsplan 2022 vorgesehen.

"Einiges nicht verwirklicht"

Viele geplante Dingenicht verwirklicht

Auch die Isinger Bürger und Vereine hatten unter den Einschränkungen durch die Pandemie zu leiden: "Wir konnten so manches, was wir geplant haben und gerne gemacht hätten, nicht tun. Vieles war dennoch möglich oder erlaubt", so die Ortsvorsteherin. So mussten Hauptversammlungen verschoben werden, Gottesdienste durften unter Auflagen stattfinden. Sigrid Lehmann erinnerte an den beeindruckenden Gottesdienst am Ostermorgen. Der Erntebittgottesdienst fand in der Scheune auf dem Hof der Familie Deigendesch statt. Im Sommer entspannte sich die Lage, und so konnten die Breitensportveranstaltung "Lauf mit" ebenso wie die Generationenwerkstatt und anderes wieder stattfinden.

Themen in den vier Ortschaftsratssitzungen waren unter anderem der Haushalt, der Friedhof, Bauvorhaben und Hundetoiletten.

"Positives zu vermelden"

Auch Positives gibt es zu vermelden. Die Natur-Kita Sonnenwinkel bekommt eine zweite Gruppe, auf vier Grundstücken wurde mit dem Bau von Einfamilienhäusern begonnen, und mehrere Gebäude wechselten den Eigentümer und werden renoviert.

Freude über Engagementder Bürgerschaft

Laut der amtlichen Statistik hatte Isingen zum Jahresende 611 Einwohner – davon 324 männlich und 287 weiblich. Sechs Einwohner verstarben; es gab drei Geburten. 64 Zuzüge stehen 56 Wegzügen gegenüber.

Großes Engagement

Zwar sei sie traurig über die Aktivitäten, die nicht stattfinden konnten, sagte die Ortsvorsteherin, freute sich aber andererseits über das gemeinschaftliche Engagement, etwa bei der Renovierung des Klassenzimmers im Schulhaus, beim Lichtergarten und der Arbeit der Mitglieder von Vereinen, Kirchengemeinde und Ortschaftsrat: "Ein großer Dank an Sie alle für Ihre Flexibilität, Ihr Durchhalten und Ihren Einsatz für alle Einwohner und ihre Mitglieder."