Die Sanierung des Hartplatzes in Göllsdorf muss erneut geschoben werden. Denn die Entsorgung von schadstoffbelastetem Material ist teuerer als anfangs gedacht.
Der Hartplatz neben der Mehrzweckhalle in Göllsdorf befindet sich ein einem stark beschädigten Zustand. Bereits seit Jahren mahnt der Ortschaftsrat die Situation an. Mittlerweile kann nur noch ein Drittel der Fläche genutzt werden, informierte Ortsvorsteher Reiner Hils im Göllsdorfer Gremium.
Der restliche Bereich musste abgesperrt werden. Ursprünglich war im Haushaltsplan vorgesehen, den maroden Teil der Anlage abzutragen. Ein Plan, der mittlerweile verworfen worden. Als Grund nannte Hils schadstoffbelastetes Material, dessen Entsorgung mit hohen Kosten verbunden sei. „Wir sprechen hier von einer sechsstelligen Summe“, betonte der Ortsvorsteher.
Die Gemeinde stehe daher vor einer größeren Herausforderung: Neben der Sanierung müsse auch die Entsorgung der belastenden Materialen berücksichtigt werden. Wann mit konkreten Lösungen gerechnet werden kann, sei noch offen.