Weit über 80 Prozent sind – sowohl bei der Bundestagswahl als auch dem Bürgerentscheid Windkraft – zur Abstimmung gegangen.
Deutlich nach oben korrigiert und ins rechte Licht gerückt hatte der Bergfelder Ortsvorsteher Herbert Kehl, mit der Hinzunahme der Briefwähler, die Zahlen zur Wahl des Deutschen Bundestages und dem Sulzer Bürgerentscheid in Bergfelden.
Von den 1316 Wahlberechtigten zur Bundestagswahl haben 772 Wähler ihre Stimme im Wahllokal abgegeben, 384 weitere nutzten die Briefwahl. Mit der Gesamtsumme von 1156 Wählern, was eine Wahlbeteiligung von 87,84 Prozent bedeutet, kommt Bergfelden somit auf eine phänomenale Wahlbeteiligung.
Ein „Spitzenergebnis“ an Beteiligung
Die Stadt Sulz hatte die Wahlbeteiligung ohne die Briefwähler veröffentlicht, was zu einer geringeren Wahlbeteiligung von 58,66 Prozent führte. Ähnlich hoch war die Wahlbeteiligung in Bergfelden beim Bürgerentscheid. Von den 1413 Wahlberechtigten gingen 803 an die Wahlurne, 392 nutzten die Briefwahl.
Mit 84,57 Prozent Wahlbeteiligung konnte auch hier, wie Herbert Kehl sagte, ein Spitzenergebnis erzielt werden.
81,9 Prozent sagen „Ja“
„Soll die Verpachtung kommunaler Waldflächen der Stadt Sulz am Neckar an Windanlagenbetreiber und -investoren unterbleiben?“ lautete die spannende Frage – und die Bergfelder mit auf der Dicke geplanten Windräder als Hauptbetroffene hatten da eine ganz klare Antwort. 658 machten ihr Kreuzchen bei „Ja“, was 81,94 Prozent bedeutet, 132 stimmten mit „Nein“, also 16,44 Prozent. Darüber hinaus gab es 13 ungültige Stimmen, die 1,62 Prozent ausmachen.
In elf der 14 Wahlbezirke der Gesamtstadt sprachen sich die Menschen mehrheitlich für ein „Ja“ aus lediglich auf der Schillerhöhe, in Dürrenmettstetten und auf Kastell überwog das „Nein“.