Ein schönes Dorf in idyllischer Landschaft – doch für Dießen ist das mit Kosten verbunden. Foto: Hopp

In Dießen ist es schön, doch das hat seinen Preis: Die Kosten für die Pflege von Anlagen belastet die Ortskasse.

Hohe Investitionen belasten das Ortsbudget. Sie waren unter anderem Thema in der Ortschaftsratssitzung.

 

Ortsvorsteher Frank Rapp einen detaillierten Einblick in das Haushaltsjahr 2024. Der Planansatz von insgesamt 27 480 Euro wurde bereits aufgrund eines negativen Haushaltsrests von 12 150 Euro aus dem Vorjahr angegriffen. Des Weiteren verfügte die Ortschaft im Laufe des Jahres über rund 31 000 Euro.

Damit schloss Dießen seinen Haushalt 2024 mit einem Minus von 15 971,57 Euro ab. Somit startete die Ortschaft auch in diesem Jahr mit einem Defizit. Bei den Bauhofmitteln zeichnete sich hingegen eine positive Entwicklung ab. So standen gemäß dem Planansatz 67 500 Euro zur Verfügung, wovon 45 126,21 Euro in Anspruch genommen wurden.

Anders als bei den Fremdmitteln könne das Guthaben (22 373,79 Euro) jedoch nicht in das neue Haushaltsjahr übertragen werden und verfalle somit. Der Bauhof leistete im Jahr 2024 dennoch umfangreiche Arbeiten für die Ortschaft, die sich auf verschiedene Bereiche verteilten.

Die größten Posten

Die größten Posten beinhalteten die Pflege von Grünflächen und Erholungseinrichtungen (10 539,44 Euro) sowie die Grünpflege und Instandsetzung von Spielplätzen inklusive dem Bolzplatz (8328,11 Euro). Auch die Grünpflege der Ortsstraßen (9314,34 Euro) und Feldwege (11 356,42 Euro) nahm einen erheblichen Anteil der Bauhofmittel in Anspruch.

Arbeiten an Gebäuden

Weitere Ausgaben umfassten die Instandsetzung von Schächten (2469,50 Euro), kleinere Arbeiten an dem Rathaus, sonstigen Gebäuden und der Burgruine Hohendießen (168,45 Euro) sowie die Straßenreinigung (1780,68 Euro).

Größere Fremdmittelausgaben und Investitionen musste Dießen außerdem für Heizöl in Höhe von 5943,44 Euro und für die Instandsetzung von Straßen (2035 Euro) tätigen. Auch der Umbau des Gemeindesaals hat im August 2024 begonnen. Dieser enthält auch die Erneuerung des Strom- und Zählerschranks und soll rund 8000 Euro kosten.

Die umfassenderen Arbeiten, die eine Neugestaltung des Thekenraums, die Erneuerung der Wasserleitungen und den Einbau eines Aufzugs für einen barrierefreien Zugang umfassen, werden im laufenden Jahr 2025 fortgesetzt.