Der SC Offenburg (in Weiß) wird sich auch im Spiel gegen Ettenheim mächtig strecken müssen. Foto: Fissler

FV empfängt Unterharmersbach im Verfolgerduell / FV Ettenheim will beim Absteiger punkten

Der SV Rust hat gegen den FSV Seelbach den driten Sieg in Serie fest im Blick. Mit einem Heimerfolg gegen Kellerkind Ichenheim würde Sulz als Spitzenreiter in die Winterpause gehen. Ettenheim will dagegen endlich raus aus dem Keller.

(fis/tom). SV Rust – FSV Seelbach (Samstag, 14.30 Uhr). Der Pflichtsieg über Schlusslicht Fautenbach katapultierte die Schuttertäler in das sichere Mittelfeld. "Wir sind im Soll, das ist einerseits eine Beruhigung", so Seelbachs sportlicher Leiter Patrick Toth. Die Partie bietet "noch eine zusätzliche Chance, unsere gute Position in einem nicht immer ganz einfachen Jahr auszubauen", bemerkt Toth. "Rust ist merklich schlecht in die Saison gestartet. Doch allmählich treten die Stärken deutlicher zutage. Und das erschwert die Aufgabe in Rust deutlich", bleibt der sportliche Leiter vorsichtig. Die Ausbeute der vergangenen drei Spiele stimmten bei den Seelbachern, sodass sie mit Optimismus in die Europa-Park-Kommune fahren. "In dieses Jahresfinale wollen wir all unsere jüngsten Stärken einbringen", kündigt Toth an.

Rust geht jedenfalls mit viel Respekt in die Partie: "Seelbach hat sich verstärkt und stellt eine stabile Mannschaft. Da müssen wir schon kräftig anpacken, um zu punkten", schätzt SV-Trainer Andreas Grüninger die anstehende Partie ein. Vor allem auf Topstürmer Fabian Kloos, der gegen Fautenbach drei Mal traf, müsse die SV-Abwehr laut Grüninger ein Auge werfen. Der Ruster Dominik Schmider steht Kloos in nichts nach und erzielte wie er zehn Saisontore. Da die Partie schon samstags angepfiffen wird, kann es personelle Veränderungen geben: "Ja, eine berufliche Absage hab ich bereits", so Grüninger. (mat). SC Offenburg – FV Ettenheim (Samstag, 14.30 Uhr). Der FVE will im engen Kampf um den Klassenerhalt unbedingt punkten. Derzeit steht man gerade so "über dem Strich", aber bis zur Winterpause sollen noch einige Zähler dazukommen. Man möchte zudem Revanche nehmen für die klare Hinspiel-Niederlage. Die Gastgeber wollen die Partie unbedingt für sich entscheiden, um oben dranzubleiben. FVE-Coach Torsten Griesbaum sagt: "Wir müssen vor allem defensiv sehr gut stehen und konzentriert bleiben. In den letzten Wochen haben wir gut gespielt. Aber es wird schwer."

(fis). FV Langenwinkel – FV Unterharmersbach (Sonntag, 14.30 Uhr). Noch etwas zurechtrücken muss Langenwinkel. Nach der Hinspielniederlage wollen die Lahrer Vorstädter im Topduell gegen den Verfolger Revanche. "Das ist ein ganz wichtiges Spiel für uns. Wenn wir das gewinnen, können wir einen Verfolger abschütteln", weiß FVL-Trainer Davor Sikanja. Der FVU hat schon ein wenig Boden verloren. Und eine weitere Niederlage wäre wohl das Aus im Titelrennen für die Elf von Markus Eichhorn.

Langenwinkel weicht auf SC-Kunstrasen aus

Mit Stefan Schwarz, Patrick Ben Aissa und den Lehmann-Brüdern verfügt der Gast über ein eingespieltes Team, das zu den Etablierten der Liga gehört. "Wir wollen weiter vorne mitmischen. Aber da sind mit Sulz und Ebersweier noch weitere Konkurrenten", warnt Sikanja, der personell die Qual der Wahl hat. Die Partie findet nicht wie gewohnt in Langenwinkel statt, sondern wurde aufgrund der schlechten Platzverhältnisse auf den Kunstrasenplatz der Dammenmühle in Lahr verlegt.

(fis). FV Sulz - SF Ichenheim (Sonntag, 14.30 Uhr). Der FV war der einzige Aufstiegsanwärter, der am Wochenende im Einsatz war. Jetzt wollen die Gelb-Schwarzen den Aufwärtstrend gegen Ichenheim fortsetzen. "Da war von beiden Seiten Tempo und Feuer drin", schwärmte Trainer Reiner Heitz über den Sieg beim heimstarken SV Oberwolfach. Moralisch ein Fingerzeig, in welche Richtung es bei den Stellfällern künftig gehen soll. "Wir haben ein Heimspiel und da ist ein Dreier Pflicht", fordert Heitz. Für die personell und sportlich arg gebeutelten Ichenheimer bleibt nur die Außenseiterrolle. Mitten im Abstiegskampf wächst der Druck auf die Thau-Schützlinge. Der Gastgeber hat außer Jonas Krüger alle Mann an Bord.

(flow). FV Rammersweier – SC Lahr U23 (Sonntag, 14.30 Uhr). Lahrs kommender Gegner hat am vergangenen Wochenende im Derby gegen Ebersweier den Kürzeren gezogen. In einer rassigen Begegnung zweier offensiv eingestellter Mannschaften ging der FV Rammersweier gegen den formstarken Nachbarn sogar in Führung. Doch in der zweiten Halbzeit drehte der FV Ebersweier die Partie durch einen Treffer in den Schlussminuten. Deshalb darf der SC Lahr einen angestachelten Kontrahenten erwarten, der zudem den Anschluss an die Topteams nicht verpassen will. Dagegen könnten die Blau-Schwarzen bei einem Erfolg mit dem Gegner nach Punkten gleichziehen. Verstärkung darf die Verbandsliga-Reserve wohl mit dem lange verletzten Joe Obosso von der ersten Mannschaft erwarten. Der Defensivspieler ist wieder in das Mannschaftstraining zurückgekehrt. Die Gäste dürften gespannt sein, wer zudem das Bezirksliga-Team im Verfolgerduell verstärken wird.