Landesliga: Gegen Sinsheim zählen eigentlich nur drei Punkte
SV Hausach – SV Sinsheim (Samstag, (hg). Nach der deftigen 1:7-Auswärtsklatsche beim Tabellenfünften TuS Durbach hat sich die Lage in puncto Klassenerhalt für das Schlusslicht SV Hausach noch weiter erheblich verschärft. Der Rückstand zum rettenden Ufer ist auf elf Punkte angewachsen.
Mit dem Tabellenelften SV Sinzheim, der 23 Punkte auf der Habenseite verbucht, gastiert ein ebenfalls abstiegsbedrohtes Team zu einem Kellerduell am Karsamstag im heimischen Waldstadion.
Die Gäste, die zuletzt mit einer torlosen Nullrunde dem Tabellenzweiten VfB Bühl ein achtbares Remis abtrotzten, sind somit für die Gastgeber sicherlich wiederum eine äußerst harte Nuss, die trotz des Heimvorteils nur mit einer Leistungssteigerung zu knacken sein wird.
Der langjähriger Dino der Liga Sinsheim, der mit Ausnahme von Patrick Holl (neun Saisontore) über keinen sonderlich individuell herausragenden Akteur verfügt, könnte das Minimalziel ein Teilererfolg durchaus herausspringen. Doch um die Talfahrt zu stoppen, sollte eigentlich sogar dringend ein Heimerfolg her.
Um nicht wiederum gänzlich leer auszugehen, ist bei Hausach nicht nur wieder mehr Teamspirit, Stabilität, Kampfkraft, und rigorose Zweikampfstärke in der Defensive, sondern auch mehr Durchschlagskraft im Angriff erforderlich, in dem Kapitän Benjamin Bruckner nach wie vor der torgefährliche Alleinunterhalter ist. Sein zehnter Saisontrefffer im jüngsten Auswärtsauftritt in Durbach spricht zwar für sich, war aber zu wenig, um zu punkten.
Eigentlich wäre es jetzt für Hausach an der Zeit, endlich den ersten Sieg nach der Wintepause einzufahren, zumal gleich noch zwei weitere sicherlich heiße Abstiegsduelle beim Tabellensiebten FSV Altdorf (25 Punkte) und gegen den Lokalrivale SV Oberharmersbach (15./16P) anstehen.
Da die Hausacher Stammkräfte Marius Matt und Mikail Süme verletzungsbedingt weiter ausfallen, sind personell keine gravierende Verbesserungen möglich.
