Mehrere Menschen sind im US-Bundesstaat Kalifornien durch Schüsse getötet worden. Unter den Todesopfern soll auch ein Kind sein. Der mutmaßliche Schütze wurde festgenommen.
Los Angeles - In der Stadt Orange im US-Bundesstaat Kalifornien sind mehrere Menschen durch Schüsse getötet worden. Der Vorfall habe sich in einem kleineren Bürogebäude ereignet, berichteten örtliche Medien am Mittwochabend (Ortszeit) unter Berufung auf die Polizei. Vier Menschen seien getötet, zwei weitere verletzt worden, hieß es in ersten Berichten. Unter den Todesopfern soll auch ein Kind sein.
Der mutmaßliche Schütze sei nach einem Schusswechsel mit der Polizei festgenommen und in ein Krankenhaus der Stadt südlich von Los Angeles gebracht worden. Die Situation sei unter Kontrolle. Die Hintergründe sind noch unklar.
Auch in Washington fallen Schüsse
Auch in der US-Hauptstadt Washington sind zwei Menschen durch Schüsse ums Leben gekommen und drei weitere verletzt worden. Die Hintergründe der Tat würden noch untersucht, es habe sich aber offenbar um die Eskalation eines Streits zwischen zwei Gruppen gehandelt, sagte Polizeichef Robert Contee am Mittwochnachmittag (Ortszeit). Die Verletzten schwebten nicht in Lebensgefahr. Es sei bislang noch unklar, welche Art von Waffe eingesetzt worden sei und ob es mehrere Schützen gegeben habe, sagte er. Der Vorfall ereignete sich im Viertel Congress Heights im ärmeren Süden der Hauptstadt. Es gab zunächst keine Angaben zu Festnahmen.
Erst vergangene Woche hatte ein Schütze im Bundesstaat Colorado zehn Menschen in einem Supermarkt getötet. Wenige Tage zuvor waren in drei Massage-Salons in und um Atlanta im US-Bundesstaat Georgia acht Menschen erschossen worden. In den USA kommt es regelmäßig zu tödlichen Zwischenfällen mit Schusswaffen, die dort leicht zu kaufen sind.