Eine Offenburger Seniorin erhielt am Dienstagmittag einen Anruf von einer mutmaßlich dreiköpfigen Tätergruppe, welche sich glaubhaft als Ermittlungsbeamte ausgab, teilt die Polizei mit. Ihnen gelang es, die 82-Jährige um mehrere Zehntausend Euro zu erleichtern. (Symbolbild) Foto: Pleul

Telefonbetrügern ist es gelungen, eine 82-jährige Frau aus Offenburg um mehrere Zehntausend Euro zu erleichtern.

Offenburg - Telefonbetrügern ist es gelungen, eine 82-jährige Frau aus Offenburg um mehrere Zehntausend Euro zu erleichtern. Die Seniorin erhielt am Dienstagmittag einen Anruf von einer mutmaßlich dreiköpfigen Tätergruppe, welche sich glaubhaft als Ermittlungsbeamte ausgab, teilt die Polizei mit.

Mit der gängigen Behauptung, der Name der Frau würde auf einer Liste von Einbrecherbanden stehen und die Wertgegenstände müssten daher in vermeintlich behördliche Verwahrung genommen werden, gelang es den dreisten Betrügern, die Frau dazu zu bewegen, ihre Wertsachen einem angeblichen Polizeibeamten auszuhändigen.

"Nicht unter Druck setzen lassen", rät die Polizei.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang erneut, sich nicht unter Druck setzen zu lassen. "Legen Sie den Hörer auf, wenn Ihnen etwas merkwürdig erscheint", heißt es. Am Telefon solle man nie über persönliche oder finanzielle Verhältnisse sprechen. Geld oder Wertgegenstände sollten nicht an Unbekannte übergeben werden. Wer unsicher ist, kann sich unter der Notrufnummer 110 ohne Vorwahl direkt bei der Polizei oder der örtlichen Polizeidienststelle melden. Von der Nutzung der Rückruffunktion raten die Beamten ab. "Sprechen sie mit Freunden und Verwandten über das Thema und sensibilisieren Sie ihr Umfeld für diese Betrugsarten", appelliert die Polizei an die Bürger.