Faszinierend: „Rigoletto“ ist nach der Corona-bedingten Festspiel-Absage 2020 in diesem Jahr nochmals zu erleben. Foto: picture alliance/dpa/Felix Kästle

Auf der größten Seebühne der Welt stehen jeden Sommer gigantische Bühnenbilder im Mittelpunkt. Wir blicken zurück auf die visuellen Höhepunkte der letzten zwei Jahrzehnte.

Bregenz - Fast 7000 Besucher passen auf die Tribüne der Bregenzer Festspiele, die jedes Jahr von Mitte Juli bis Mitte August stattfinden. Vorgelagerter Spielort der Operninszenierungen, die im Zwei-Jahres-Turnus wechseln, ist die Seebühne im Bodensee. Weltberühmt ist die eingesetzte spezielle Verstärkertechnik, die für eine lokalisierte Übertragung der Sängerstimmen sorgt („Bregenzer Richtungshören“). Im Zentrum steht hier aber eindeutig der Augenschmaus: Wichtiger als die Inszenierungen sind in Bregenz die Bühnenbilder, die vor allem bei einbrechender Dunkelheit eine starke Wirkung entfalten. Für besondere Höhepunkte sorgten in den letzten zwanzig Jahren die Bebilderungen von „Aida“, „Die Zauberflöte“, „Carmen“, „Tosca“, „Maskenball“ und „Rigoletto“.