Den Polizisten sagte der Unfallverursacher, dass er keinen Führerschein habe und auf dem Weg zur medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) gewesen sei (Symbolbild). Foto: imago/stock&people

Einen Führerschein hat er nicht – und trotzdem macht sich ein 21 Jahre alter Mann in Bayern mit dem Auto auf dem Weg zum sogenannten Idiotentest. Das Problem: Er baut einen Unfall.

Ein 21-Jähriger ohne Führerschein hat sich in Bayern mit dem Auto auf den Weg zum sogenannten Idiotentest gemacht. Der nahe der Polizeistation in Füssen lebende Mann sei am Dienstag rückwärts von seinem Garagenvorplatz auf die Straße gefahren und habe dabei einen 41 Jahre alten Mann auf seinem Motorroller umgefahren, teilte die Polizei in Kempten am Mittwoch mit. Der Rollerfahrer kam ins Krankenhaus, erlitt aber nur leichte Verletzungen.

 

Den Polizisten sagte der Unfallverursacher, dass er keinen Führerschein habe und auf dem Weg zur medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) gewesen sei. Als ihm eröffnet wurde, dass dies eine Straftat darstelle, habe der Mann nachträglich das Autofahren geleugnet. Stattdessen gab er an, dass sich sein Auto selbstständig gemacht habe und er selbst zufällig vor Ort gewesen sei. Dummerweise fand die Polizei schnell Zeugen dafür, dass der 21-Jährige selbst gefahren war.