Die Mannschaft der SG Hornberg/Lauterbach/Triberg, die die neue Saison bestreiten wird: hintere Reihe von links: Coach Lars Kienzler, Finn Maurer, Dominik Obergfell, Benedikt Molitor, Laurin Allgeier, Denis Arnold, Robin Storz; mittlere Reihe von links: Tim Schott (8), Max Schaumann, Bruno Kürner, Pascal Lauble, Jan Moosmann, Felix Moosmann; vordere Reihe von links: Till Maurer (9), Mirco Lehmann, Konstantin Wöhrle, Frank Ecker, Emir Oral, Nikolas Kienzler, Robin Storz, Sascha Staiger.Foto: Ecker Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Mischung aus Jung und Alt

Nach dem corona-bedingten Saisonende und dem fünftenPlatz in der Bezirksklasse kam es im Lager der SG Hornberg/Lauterbach/Triberg zum angekündigten Trainerwechsel. Lars Kienzler übernahm das Traineramt von Jürgen Storz.

Auf die Frage: "Was ihn dazu veranlasst hat Trainer der ersten Herrenmannschaft zu werden?" antwortet Lars Kienzler mit einem Lächeln. "Ich war früher schon Jugendtrainer, begeistere mich für Handball und war immer schon gewillt ein Traineramt auszuüben., was als Spieler zeitlich nicht machbar war. Nachdem ich jetzt als Spieler nicht mehr agiere, habe ich die nötige Zeit für dieses wichtige Amt. Gleichzeitig haben wir zu dieser Saison einen größeren Umbruch in unserem Kader. Viele junge Spieler kamen hinzu, sodass ich auch ausreichend Abstand zu den meisten Spielern habe und vieles bewegen kann".

Die coronabedingt längere Pause nutzte Kienzler um seine Trainingspläne zu erstellen und ab Mitte Juni lud er zum gemeinsamen Laufen ein. Darauf aufbauend startete die offizielle Vorbereitung Anfang Juli. Allen Spielern war klar, dass die geplanten 40 Einheiten schweißtreibend werden, doch sie waren gleichermaßen auch motiviert, endlich einmal wieder einen Ball in der Hand halten zu können. Ausdauer, Kraft, Fitness, Athletik, Taktik und das Spiel mit dem Ball sorgten für ein abwechslungsreiches Vorbereitungsprogramm. Marisa Ederleistete zudem wichtige Einheiten in Sachen Fitness und Stabilität. In insgesamt fünf Vorbereitungsspielen testete die SG unter Wettkampfbedingungen getestet, die Spiele wurden im Anschuss analysiert. Coach Lars Kienzler zeigte sich mit den Auftritten seiner Sieben "insgesamt zufrieden".

Auch die Vorbereitung sah er als gelungen an. "Die Vorbereitung verlief außerordentlich gut. Es war eine intensive Zeit, mit einer sehr hohen Trainingsbeteiligung. Meine Mannschaft hat einen brutal guten Fitnesszustand und ich kann sagen, dass sich mein Einsatz für die Trainingsvorbereitung gelohnt hat", so der neue HLT-Chefcoach.

Wie sich die Lage am Samstag in der Jahnsporthalle in Triberg darstellt, wird sich zeigen. Mit dem Anpfiff um 20 Uhr startet für die Kienzler-Truppe die neue Bezirksligasaison. Eine Saison mit einigen Fragezeichen. Das größte Größtes davon ist sicherlich, ob die Saison tatsächlich zu Ende gespielt werden kann. Wenn es nach dem Willen des teils neu formierten HLT-Lagers geht, dann muss das klappen. Nach mehr als sechs Monaten ohne Pflichtspiel brennt das Team für diese Saison und möchte Einiges unter Beweis stellen. Kienzler selbst fasst das mit seinen Worten zusammen: "Ich habe eine sehr lernwillige, junge und hungrige Truppe. Diese wird und darf ihre Fehler machen. Gut, dass dieser junge Teil des Teams auch erfahrene Spieler an der Seite haben. So wollen wir in dieser ersten gemeinsamen Saison eine gute kompakte Abwehr stellen. Hierfür haben wir die Grundlagen gelegt. Darauf aufbauend werden wir in einem weiteren Step unser Tempospiel und vor allen Dingen unser Spielsystem entwickeln. Insgesamt gilt es mehr Flexibilität im Angriffsspiel zu haben. Wir werden uns nicht in der ersten Saison selbst unnötig unter Druck setzen, denn das ganze System ist auf zwei bis drei Jahre angesetzt", gibt Kinezler einen Einblick in seine Spielphilosophie.

Die ersten drei Partien haben bereits richtungsweisenden Charakter. Im ersten Heimspiel am Samstag um 20 Uhr in der Jahnsporthalle in Triberg empfängt die Herren 1 die HSG Ortenau Süd II. In diesem Duell wird die HLT-Defensive bereits mächtig unter Beweis gestellt, da die Gäste mit Alexander Kuhnigk den Torschützenkönig der vergangenen Saison haben.

Danach geht es am zweiten Spieltag zum TuS Nonnenweier, der sich den Aufstieg als Ziel setzte.

Die gleiche Zielsetzung hatauch der TuS Oppenau.

Bleibt dem Team noch eine Woche für den letzten Feinschliff und um das ein oder andere Wehwehchen behandeln zu können, damit Lars Kienzler auf einen vollzähligen und schlagkräftigen Spielerkader zugreifen kann.

Die SG HLT setzt sowohl in Triberg als auch in Hornberg auf die Unterstützung aus den eigenen Reihen. Zum Schutz gegen Corona gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen und es gelten besondere Hygieneschutzmaßnahmen.

Weitere Informationen: https://www.sghlt.de/infos-zu-corona/