Bereits 100 Menschen sind in der neu eingerichteten Notunterkunft für Asylsuchende in Offenburg angekommen. Die Unterkunft ist für Menschen bestimmt, die nicht aus der Ukraine stammen.
In der neu eingerichteten Notunterkunft für Asylsuchende sind in Offenburg im Ortenaukreis schon rund 100 Menschen angekommen. Sie sollen ein bis zwei Wochen in der Messehalle bleiben, sagte Maximilian Stahnke vom Freiburger Regierungspräsidium am Montag. Es seien viele Familien mit Kindern dabei.
Die Unterkunft sei für Menschen bestimmt, die nicht aus der Ukraine stammen. Es könnten in der Halle bis zu 400 Geflüchtete untergebracht werden. In provisorisch abgetrennten Bereichen wurden Doppelstockbetten für jeweils vier Menschen aufgestellt.
Landeserstaufnahmestelle in Freiburg an Belastungsgrenze
Laut Regierungspräsidium ist die Landeserstaufnahmestelle in Freiburg „an der Belastungsgrenze“. Es gebe dort rund 1050 Bewohnerinnen und Bewohner.
Die Geflüchteten kommen aus Afghanistan, dem Nahen und Mittleren Osten, Nordafrika und dem Balkanraum, wie Stahnke berichtete. Drei aus Algerien stammende Männer im Alter von 25 bis 33 Jahren sagten, sie seien über den Seeweg nach Italien und Spanien gekommen.
Bereits im Frühjahr hatte das Regierungspräsidium im Rahmen der Erstaufnahme für einige Wochen ein Ankunftszentrum für Geflüchtete aus der Ukraine auf dem Messegelände betrieben.