Rettungsassistent Simon Schulz (von links), Michael Haug, Johannes Fechner und Klaus Zapf Foto: Fechner Foto: Lahrer Zeitung

Hilfe: Bundestagsabgeordneter Fechner informiert sich bei Roten Kreuz / Plädoyer für Wache in Ettenheim

Ortenau (red/pme). Für die beiden Verantwortlichen des Rettungsdiensts des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) steht fest: In dieser Hinsicht ist die Ortenau gut aufgestellt. Das berichteten Geschäftsführer Michael Haug und Rettungsdienstleiter Klaus Zapf dem Bundestagsabgeordnetem Johannes Fechner.

 

In der Ortenau seien 204 Mitarbeiter für das DRK tätig, davon 128 Vollzeitkräfte für den Rettungsdienst, erfuhr der SPD-Politiker. "Damit sind fast alle Stellen besetzt und das hohe Niveau des Rettungsdienstes kann in der großen Ortenau sichergestellt werden", ließen Haug und Zapf wissen. Dazu kämen jährlich rund 15 Helfer über den Bundesfreiwilligendienst und das "Freiwillige Soziale Jahr" (FSJ) sowie 16 Auszubildende zum Notfallsanitäter schöpfen, so Haug weiter.

In der Diskussion um die geplanten Krankenhausschließungen in der Ortenau ist es Haug wichtig, dass die an die Krankenhäuser angeschlossenen Rettungswachen und Notarztstandorte erhalten bleiben: "Wir können die Rettungsfristen nur einhalten, wenn in Ettenheim eine Rettungswache erhalten bleibt." Auch die Rettungswache in Lahr sei ausgelastet. "Dort stehen rund um die Uhr ein Notarztwagen, ein Rettungswagen und drei Krankentransportfahrzeuge zur Verfügung." Die Besetzung werde jedoch erweitert: "Im Auftrag des DRK wird der private Rettungsdienst Momed von Lahr aus Einsatzfahrten übernehmen, so dass die vorhandenen DRK-Rettungswagen entlastet und für die Notfallrettung zur Verfügung stehen können."

Fechner, selber als Zivildiensteistender im Rettungsdienst des DRK aktiv, lobte die Arbeit der Retter. Sie leisteten einen wichtigen Beitrag für die Ortenau.