Die Männer sollen in Spanien 18 Kilo Marihuana besorgt haben. (Symbolbild) Foto: dpa

Zwei mutmaßliche Dealer nach Verfolgungsjagd festgenommen. Polizist bei Einsatz verletzt.

Offenburg/Fulda - In Offenburg hat die Polizei einen mutmaßlichen Drogendealer festgenommen. Der 27-Jährige hatte am Dienstag versucht, mit einem gleichaltrigen Komplizen aus Frankfurt und 18 Kilogramm Marihuana den Grenzübergang Straßburg/Kehl zu passieren.

Als die Männer die Polizei bemerkten, versuchten sie zu fliehen. Mit bis zu 190 Stundenkilometern rasten sie Richtung Offenburg. In einer Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei ist zudem von "gefährlichen Fahrmanövern" die Rede. Erst nach etwa 15 Kilometern habe der Wagen mit Hilfe eines Nagelgurtes im Bereich des Güterbahnhofs Offenburg gestoppt werden können. Beide Männer seien festgenommen worden. Bei der Festnahme wurde ein Polizist verletzt. Gegen den aus Fulda stammenden Mann wird laut Polizei bereits seit dem vergangenen Sommer ermittelt. Das Rauschgift sollen die beiden Männer in Spanien besorgt haben. Es hat einen Marktwert von rund 182.000 Euro.

Im Auto fanden die Beamten außer dem in fünf Müllsäcken verpackten Stoff auch einen Schlagstock und Pfefferspray. Noch in der Nacht wurden die Wohnungen der Männer in Fulda und Frankfurt durchsucht. In Fuldaers fanden die Beamten weitere 600 Gramm Marihuana sowie 5000 Euro in Bar. das Geld stammt vermutlich aus dem Handel mit Drogen. Beide Männer sitzen in Untersuchungshaft.