An Bahnübergang seitlich fahrenden Zug gerammt. Rentner nahezu unverletzt. Wagen wird mehrere Meter zurückgeschleudert.

Willstätt - Ein 70-Jähriger hat mit seinem Auto an einem Bahnübergang im Ortenaukreis einen fahrenden Zug gerammt. Der Autofahrer kam mit einem Schock und leichten Blessuren davon, rund 120 Passagiere des TGV-Hochgeschwindigkeitszuges blieben unverletzt, saßen aber rund zwei Stunden auf der Bahnstrecke nahe Willstätt fest.

Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge hatte der Mann versucht, noch an der geschlossenen Halbschranke vorbei über den Bahnübergang zu fahren. Das Auto habe den Triebwagen am Samstagnachmittag nur um wenige Meter verfehlt und einen der vorderen Waggons seitlich gerammt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Das Auto wurde mehrere Meter zurückgeschleudert und beschädigte den Zug und die Technik am Bahnübergang.

Der Schaden dürfte laut Polizei mehrere 10.000 Euro betragen.