Mit ihren Versuchen zu optimalen Lautsprechern für Smartphones waren die Schülerinnen erfolgreich. Foto: privat Foto: Schwarzwälder Bote

"Jugend forscht": Optimaler Verstärker für Smartphones erreicht den zweiten Platz auf Regionalebene

Die Schüler der Wolftalschule sind bei "Jugend forscht" wieder sehr erfolgreich gewesen. Sie erreichten den zweiten Platz.

Oberwolfach (red/lmk). Die Schüler der vierten Klassen der Wolftalschule nahmen wieder am Regionalwettbewerb "Jugend forscht – Schüler experimentieren" teil. "Diesmal fuhren 14 Kinder mit fünf Projekten im Februar nach Freiburg", heißt es in einer Mitteilung. Alle Projekte wurden von den Kindern seit mehr als einem halben Jahr vorbereitet.

Marie Fritsch und Saskia Wild experimentierten im Bereich Technik. Sie wollen Musik mit einem qualitativ guten Sound aus dem Smartphone hören – nicht das "Geplärre" aus dem Mini-Lautsprecher im Handy, so in der Laudatio bei der Preisverleihung. Die Mädchen bauten drei verschiedene Modelle und beurteilten sie nach ihrem eigenen Gehör, bekamen aber auch Unterstützung von Auszubildenden der Firma Vega, die mit einem Messgerät in die Schule kamen. "Der optimale stromlose Verstärker für Smartphones" überzeugte die Jury. Marie und Saskia erhielten für ihre Arbeit den Sonderpreis Akustik und im Gesamtwettbewerb für Kinder der Klasse 4 und Schüler bis 14 Jahre den zweiten Preis im Bereich Technik.

Luis Bonath, Theo Nock und Leon Schuler nahmen mit dem Qualitätsvergleich von gekauftem und selbst gemachtem Spülmittel teil. "Spült man mit gekauftem Spülmittel besser als mit selbst gemachtem?" Nein! Ihr selbst produzierter "Superschleim" brachte den Jungen als Sonderpreis einen Fischer-Technik-Kasten.

Emma Lehmann, Lea Harter und Sarah Harter fragten sich: "Welches Hausmittel wirkt gegen Moos auf dem Dach?" Sie testeten neun Mittel und ermittelten kochendes Wasser und Salzwasser als bestes Mittel neben Cola. Viele – in der Mehrzahl ältere Besucher – interessierten sich für den Experten-Tipp der drei Mädchen. Der Stand war ständig belagert.

Celine Dieterle, Melina Schuler und Madlen Uhl fanden "Überall Algen im Wasser – überall?" Sie suchten nach einem Mittel gegen Algen in Regentonne und Miniteich auf der Terrasse. Eine wissenschaftlich "wasserdichte" Arbeit konnte erfolgreich in Freiburg präsentiert werden. Belohnt wurden die drei Mädchen mit einem Jahres-Abo von "Geolino" als Sonderpreis.

Lia Bojczuk, Daniel Reitsamer und Hannah Schinle traten bei den Chemie-Projekten an. "Muss man sich an das Rezept von Schleim halten?" Die Gruppe befasste sich mit dem bei allen Kindern so beliebten Schleim, der schön eklig durch die Finger rinnt. Ihre Feststellung, dass es Alternativen gibt, brachte auch dieser Gruppe einen Sonderpreis. Betreuerin Lydia Seyffert war sichtlich stolz auf ihre 14 Schützlinge. Sie nahm den Schulpreis in Höhe von 250 Euro für fünf gelungene Projekte in Empfang.

"Schüler experimentieren" ist die Juniorensparte des Wettbewerbs "Jugend forscht". An diesem nehmen alle Jungforscher teil, die am 31. Dezember des Anmeldejahrs nicht älter als 14 Jahre sind. Teilnehmer müssen aber mindestens die vierte Klasse besuchen. Bei "Schüler experimentieren" gibt es laut der Internetseite des Wettbewerbs kein Bundesfinale. Regionalsieger qualifizieren sich für den Landeswettbewerb.