Einer fehlt, zwei sind gegen den SV Oberachern wieder dabei (von links): Felix Rauber ist noch im Urlaub, Roman Boser und Tobias Sum stehen dem SV Oberwolfach wieder zur Verfügung. Fotos: Schmider Foto: Schwarzwälder Bote

SBFV-Pokal: Erneute Mammutaufgabe wartet auf Oberwolfach gegen Oberligisten Oberachern / Alle freuen sich "riesig" auf das Spiel

SV Oberwolfach – SV Oberachern (Samstag, 15.30 Uhr). In der zweiten Runde des SBFV-Rothaus-Pokals empfängt Landesligist SV Oberwolfach am kommenden Samstag um 15.30 Uhr den Oberligisten SV Oberachern.

Es kommt somit zur Neuauflage des Viertelfinals aus der vergangenen Pokal-Saison. Damals setzte sich der Oberligist mit 3:1 durch. 250 Zuschauer werden für dieses Spiel laut Hygiene-Konzept des SV Oberwolfach zugelassen.

"Der Kader der Oberacherner ist nicht schwächer geworden"

Auf den heimischen SVO wartet am Samstag erneut eine Mammutaufgabe. "Der Kader der Oberacherner ist mit Sicherheit nicht schwächer geworden im Vergleich zu unserem Aufeinandertreffen Anfang März“, weiß Oberwolfachs Trainer "Jogi" Kehl. Zwar mussten die Gäste einige Abgänge, wie zum Beispiel den des erfahrenen Gabriel Gallus zum SC Lahr, verkraften, konnten aber gute Neuzugänge wie Lucas Busam und Anthony Schmid (beide SC Freiburg II) oder Lhadji Badiane, der vom französischen Drittligisten Stade Laval kam, verpflichten.

Im März hatte der Oberligist lange Zeit seine liebe Mühe mit den Wolftälern. Nach zwischenzeitlichem Rückstand setzte sich die Elf von Coach Marc Lerandy erst in der Schlussphase mit 3:1 durch. "Für uns wird die Sache diesmal eher schwieriger", vermutet Trainer Kehl, "weil die Oberacherner uns kennen und wissen, was in Oberwolfach auf sie zukommt. Außerdem sind sie uns in Sachen Vorbereitung um etwa zwei Wochen voraus. Deswegen werden sie uns von der körperlichen Verfassung her auch überlegen sein."

Dennoch freuen sich in Oberwolfach alle riesig auf das Spiel. Und in der Rolle des krassen Außenseiters fühlen sich die Schwarz-Weißen pudelwohl. "Um an einer Überraschung schnuppern zu können, brauchen wir natürlich einen perfekten Tag. Wir müssen kompakt stehen und wie beim letzten Mal die Null möglichst lange halten", gibt Kehl die Marschroute vor. "Und wir müssen mutig sein und immer wieder offensive Nadelstiche setzen."

Kurios: die beiden Kontrahenten treffen am Samstag im Pokalwettbewerb 20/21 schon wieder aufeinander, obwohl der Südbadische Vereinspokal aus der Vorsaison noch nicht einmal fertig gespielt wurde. Dort trifft Oberachern am Samstag, 22. August, im Finale im Freiburger Schwarzwald-Stadion auf den Oberliga-Konkurrenten 1. FC Rielasingen-Arlen. "Vielleicht haben sie dieses Spiel schon im Hinterkopf", wittert "Jogi" Kehl einen kleinen Vorteil.

Trainer "Jogi" Kehl kann personell beinahe aus dem Vollen schöpfen

Seine Truppe überzeugte beim Test unter der Woche beim Bezirksligisten SV Oberharmersbach (4:1) und kann am Wochenende personell beinahe aus dem Vollen schöpfen. Roman Boser und Tobias Sum stehen im Vergleich zur Vorwoche wieder zur Verfügung. Lediglich Stefan Hacker (verletzt) und Felix Rauber (Urlaub) fallen aus.

Anstoß am Samstag ist um 15.30 Uhr. Das Fassungsvermögen für das Pokal-Deull liegt laut des Hygiene-Konzeptes des SV Oberwolfach bei lediglich 250 Zuschauern.

Kleiner Rückblick: Oberwolfach mühte sich in der ersten Pokalrunde zu einem knappen 3:2-Erfolg beim Bezirksligisten FC Lichtental, Oberachern gewann beim FV Urloffen (Kreisliga A) leicht und locker mit 6:0.