1300 Menschen feierten mit den Bands, Organisatoren und freiwilligen Helfern beim Dorphfestival im Mitteltal. Foto: Haas Foto: Schwarzwälder Bote

Bilanz: Dorphfestival-Macher liebäugeln mit Neuauflage

Oberwolfach/Mitteltal . Phänomenal ist das Dorphfestival, das der Schwarzwälder Bote mit einer exklusiven Medienpartnerschaft im Printbereich begleitet hat, am Samstag verwirklicht worden (wir berichteten). Auch die Organisatoren Julian Bonath und Simon Meier sind sehr zufrieden mit dem Verlauf.

  Eigene Eindrücke: "Wir sind zunächst unglaublich froh und erleichtert, dass das Festival so gut über die Bühne ging und wir nun auch wieder Zeit für andere Dinge haben", teilt Meier mit. Die beiden Organisatoren hatten sich, um die letzten Vorbereitungen und den Auf- sowie Abbau zu bewältigen, extra Urlaub genommen. "Es ist schon ein enormer Aufwand für eine eintägige Veranstaltung, und ohne die unzähligen Unterstützer gar nicht zu bewerkstelligen", betont Meier. Daher spricht der Festival-Macher ein "riesengroßes Dankeschön" an alle Helfer und Sponsoren" aus.

 Erneute Auflage 2019 ? "Wir liebäugeln bereits mit einer Wiederholung, aber wir bezweifeln, dass dies bereits kommendes Jahr der Fall ist", sagt Co-Initiator Meier gegenüber dem Schwabo.

  Kuriose Besonderheiten: "Überraschend und ein tolles Bild waren die unzähligen Schuhe, die – exakt aneinander gereiht – bereits ab 12 Uhr, den Ticketplatz für ihre Besitzer sicherten", schwärmt Meier. Die wartenden Festivalgänger genossen dort bis zum Verkaufsstart um 15 Uhr ein schattiges Plätzchen unter den Obstbäumen.

  Der Ausverkauf: Die restlichen Tickets an der Abendkasse sind laut Meier – wie erwartet – nach ein paar Minuten ausverkauft gewesen. Von denjenigen, die keine Karte mehr ergattern konnten, habe es aber viel Verständnis gegeben.

  Große Zufriedenheit: "Es lief wirklich von vorn bis hinten wie am Schnürchen", lobt Meier. Der Aufbau habe dank unzähliger freiwilliger Helfer, vor allem aus dem Familien- und Freundeskreis sowie dem Musikverein, reibungslos funktioniert. Auch das Wetter war perfekt. "Das haben wir wohl auch unseren Müttern zu verdanken, die vor ein paar Wochen zur Wallfahrt nach Zell gepilgert sind, um ein paar Kerzen für gutes Wetter anzuzünden", vermutet der Co-Organisator.   Die Stimmung: Die Atmos-phäre war den ganzen Tag über sehr ausgelassen und schön. Die Versorgung mit den vielen Essens- und Getränkeangeboten verlief reibungslos. "Egal, wo man hinschaute, überall fröhliche und glückliche Gesichter", resümiert Meier. Bis in die Nacht wurde gefeiert und getanzt (wir berichteten).

 Das Feedback: "Uns haben durchweg positive Nachrichten erreicht", so Meier. Vor allem über die sozialen Medien, hat sich auch der Hashtag "dorphfestival" schon etabliert. Besonderes Lob ernteten die Initiatoren für das liebevoll gestaltete Festival-Gelände und die Organisation.

  Voller Rührung: "Auch die Musiker hatten viel Spaß und es wurde teilweise sogar richtig emotional, mit dem ein oder anderen Tränchen", hebt Meier hervor und fügt hinzu: "Vor so einem großen und tollen Publikum spielt man nicht alle Tage."