Bei der Herbstübung mussten die Wehrleute einen Gebäudebrand löschen und verletzte Personen bergen. Foto: Haas Foto: Schwarzwälder Bote

Herbstübung: Oberwolfacher Feuerwehr und DRK sind bei Gebäudebrand und Personenrettung gefragt

Mit 38 Mann und zehn Helfern des DRK ist die Freiwillige Feuerwehr Oberwolfach am vergangenen Samstag bei der Lagerhalle der Zimmerei Feger im Einsatz gewesen. Die Aufgabe: Einen Gebäudebrand löschen und vier Verletzte bergen.

Oberwolfach. Die Übung fand unter der Leitung von Kommandant Markus Spinner und dessen Stellvertreter, Ulrich Dieterle, statt. Aufmerksame Beobachter waren Firmenchef Norbert Feger und Seniorchef Ludwig Feger.

Beeindruckt von der Modernisierung

Letzterer zeigte sich in seinem Grußwort beim abschließenden Antreten aller Beteiligten beeindruckt von der Modernisierung der Wehr und ihrer Einsatzbereitschaft. Er war viele Jahre selbst aktives Wehrmitglied und bekundet seine Verbindung durch seine Mitgliedschaft in der Alterswehr.

Weitere Beobachter bei der Herbstübung waren neben vielen Mitgliedern der Alterswehr auch Bürgermeister Matthias Bauernfeind und der ehemalige Bürgermeister sowie Ehrenbürger Jürgen Nowak mit Ehefrau Elisabeth.

Die Übung war höchst lebensnah, galt es doch erst vor wenigen Jahren, einen tatsächlichen Brandfall dieser Art bei der Fensterbau Schillinger einzudämmen und schließlich unter recht hohem und gefahrvollem Einsatz zu löschen. Wichtig war es auch, auf genug Helfer mit Atemschutz zurückgreifen zu können.

Die vier Verletzten im unmittelbaren Brandbereich galt es zu bergen und den Helfern des DRK, die mit zwei Mannschaftswagen herbeigeeilt waren, zur weiteren Versorgung zu übergeben. Einen Verbandsplatz wurde abseits des Geschehens beim Hansenbauernhof eingerichtet.

Dank der Bevölkerung für Einsatzbereitschaft

Nach Abschluss der Übung äußerte sich der Kommandant zufrieden mit dem Ablauf und auch der Kooperation mit dem DRK. Bürgermeister Bauernfeind nutzte die Gelegenheit, sich namens der örtlichen Bevölkerung bei den Wehrleuten für deren Einsatz- und die stetige Weiterbildungsbereitschaft mit wöchentlichen Übungen zu bedanken. Es sei gut zu wissen, sich im Notfall auf eine so einsatzkräftige Feuerwehr und eine geschulte Helfergruppe des DRK verlassen zu können. Die Holzbau-Firma lud die Wehrleute noch zu einem Vesper und Umtrunk ein, was nach dem schweißtreibenden Einsatz dankend angenommen wurde.

Es erwies sich bei der Probe als erschwerend, dass in der vorbeifließenden Wolf zur Zeit großer Wassermangel herrscht. Die Wehr hat sich deshalb bewusst zurückhaltend gezeigt und auch dafür gesorgt, dass ein Großteil des entnommenen Wassers auf kurzem Weg wieder in den Bach zurückfloss.