Die glücklichen Sieger des Preiscego in der Kreuzsattelhütte: Albert Bonath (stehend, von links), Anton Talmon L’Armée und Spielleiter Alois Schoch sowie Willi Schmider (sitzend, von liks), Norbert Raabe, Albert Schmieder, Cegomeister Hannes Springmann und "Mauskönig" René Herrmann. Foto: Haas Foto: Schwarzwälder Bote

Preiscego: "Jungstars" Hannes Springmann und René Herrmann mischen Veranstaltung des SWV auf

Sie kamen, spielten und hatten das Preiscego des Schwarzwaldvereins gleich voll im Griff: die Freunde Hannes Springmann und René Herrmann. Springmann wurde Sieger und Herrmann brachte es am anderen Ende der Skala zum "Mauskönig".

Oberwolfach. Außer diesem gelungenen Coup der beiden "Jungstars" lief das große jährliche Vereinsereignis im Terminkalender der Oberwolfacher Wanderfreunde im traditionellen Rahmen ab. Ehrenvorsitzender Alois Schoch leitete den Spielnachmittag wie nun schon seit 52 Jahren. Raimund Schillinger bemühte sich um den organisatorischen Rahmen und wäre als Ersatzmann im Notfall auch wieder zum Mitspielen angetreten. Ersatzmann spielte auch Rolf Armbruster, der sich zurückhielt, als es ohne ihn genau zu sechs Dreiergruppen reichte.

Mehr als früher waren auch einige Gäste aus der Umgebung gekommen. Gefreut hat der Verein sich, dass durch Irene Groß aus Schenkenzell auch wieder mal eine Dame tapfer "mitgestaigt" hat und auf Anhieb einen Mittelplatz ergatterte. Um am Ende die Nase vorn zu haben, mussten die Spieler schon in beiden Runden Glück haben und Geschick beweisen.

Springmann war auch im vergangenen Jahr dabei und brachte so eine gewisse Erfahrung mit. Mit 24 und 94 "Guten" erspielte er in beiden Spielrunden die nötige Punktzahl zum souveränen Gesamtsieg. Matthias Dieterle war zwar im zweiten Durchgang mit 116 "Guten" der Beste, aber er brachte aus Runde eins schwer belastende 95 "Miese" mit. Zwei gleichmäßig gute Durchgänge brachten Albert Schmieder aus Schapbach am Ende Platz zwei ein. Dritter wurde Norbert Raabe mit insgesamt 79 "Guten".

Anton und Ulla Talmon L’Armée übernahmen für die "Cegoler" den Part der Hüttenwirte. Sie wurden von Raimund Schillinger tatkräftig unterstützt. Auch in der Küche freuten sich die Helfer über die Fröhlichkeit der Akteure. In der Pause wurden Bratwürste mit Kartoffelsalat serviert.

Weitere Mitspieler sind gern gesehen

Einige Wanderfreunde genossen es in Anbetracht der Ruhephase im Harkhof, vom Angebot der "Hüttenwirtschaft" zu profitieren.

Humorvoll kommentierte Alois Schoch den Ablauf der beiden Spielrunden. Er freute sich, zum 52. Mal die Cego-Sieger küren zu können. Seitens des gastgebenden Schwarzwaldvereins teilte Anton Talmon L’Armée die Preise aus und bedankte sich für die Teilnahme. Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass auch im kommenden Jahr wieder eine so fröhliche bunt gewürfelte Teilnehmerschar am Kreuzsattel begrüßen zu können. Es dürften auch gerne noch ein paar mehr sein, hieß es. Für zwei bis drei weitere Gruppen würden die Spieler gerne noch ein bisschen enger zusammenrücken.

Die Gewinner des Preiscego sind: Erster Platz: Hannes Springmann (+118); Zweiter Platz: Albert Schmieder (+104); Dritter Platz: Norbert Raabe (+79); Vierter Platz: Willi Schmider (+56); Fünfter Platz: Albert Bonath (+37). Für den "Mauskönig" hatte die Bäckerei Leist eine originelle Maus kreiert, die René Herrmann in Empfang nehmen durfte.