Klaus Busam aus Heiligenzell spendete seine 47. Blutkonserve am Dienstagnachmittag. Foto: Bohnert-Seidel Foto: Lahrer Zeitung

Deutsches Rotes Kreuz organisiert 51. Termin in Oberschopfheim

Oberschopfheim (cbs). 244 Blutspender kamen am Dienstag in die Auberghalle. "Ein super Ergebnis für die Jahreszeit und die enorme Hitze", erklärte Latoya Baumgärtner vom DRK-Ortsverein Friesenheim. Unter den Blutspendern waren außergewöhnlich viele Erstspender. Während im März dieses Jahres 18 Jugendliche Blut spendeten, kamen 27 Erstspender nach Oberschopfheim. Normalerweise nimmt der Blutspendedienst in den Sommermonaten durchschnittlich 200 Blutkonserven mit. Am Dienstag waren es aufgrund von 21 Rückstellungen 223 Blutkonserven. Das Blutspendeteam kam mit zehn Helfern sowie fünf Ärzten und 18 Ehrenamtliche plus 14 aktiven Mitglieder des DRK-Ortsvereins.

Unter den Helfern war auch Helga Bauert. Für die Oberschopfheimerin ist das Ehrenamt beim Roten Kreuz seit mehr als 20 Jahren selbstverständlich. "Die Blutspendetermine im März, August und November halte ich mir immer frei", betonte die 73-Jährige. Ein Spendern war auch Klaus Busam aus Heiligenzell. Um sein körperliches Befinden machte er sich keine Sorgen. Er legt seine Wegstrecke zwischen Heiligenzell und Oberschopfheim gemütlich mit dem Fahrrad zurück. Vielmehr bedauerte er, dass er aufgrund seines Alters nicht mehr so oft spenden kann. Seine 47. Spende wurde sehr gern genommen. "Ich hoffe, dass ich die 50. Spende noch hinbekomme", erklärte er. In eineinhalb Jahren wird er 72 Jahre alt, dann ist er aufgrund seines Alters ausgeschlossen.

Ehrensache ist der Termin auch für die Motorradfreunde Oberrhein, die geschlossen mit dem Racing-Rapsoel-Team Hohberg gekommen waren. 25 Biker spendeten schließlich Blut. Der gemeinsame Blutspendetermin soll künftig in den Jahreskalender des Motorradfreunde aufgenommen werden. Für die zahlreichen Spender wurde herzhaft und leicht gekocht. Chefin am Herd war Lena Baumann. Sie bruzzelte Putenstreifen und Champignons für Sommersalate.

"Ohne die freiwilligen Helfer könnten wir den Blutspendetermin überhaupt nicht schaffen", betonte Bereitschaftsleiterin Stefanie Huber. In der Küche sowie im Service standen ihr gut zehn Helfer zur Seite. Der Blutspender soll durch ein leckeres Stück Kuchen und ein schmackhaftes Essen wieder zu Kräften kommen.