Bildung: Kosten werden wohl steigen / Gemeinderat beschließt Anschaffung dennoch
Oberreichenbach-Würzbach. Die Grundschule Würzbach kann sich zeitnah über zwei neue Außenspielgeräte freuen. Der Gemeinderat stimmte nämlich der Beschaffung einer Kletteranlage und eines weiteren Spielgeräts namens "Ausguck" zu. Allein für den Ankauf wird die Kommune rund 19 000 Euro in die Hand nehmen. Zudem kommt die Gemeinde dem Wunsch der Lehrer entgegen, Geräte aus Holz anzuschaffen. "Durch die Kindergartenverlagerung an die Grundschule Würzbach muss das jetzige Außenkletterspielgerät entfernt werden", sagt Bürgermeister Karlheinz Kistner.
Neuaufbau macht wegen Alter keinen Sinn
Schon aufgrund des Alters von 20 Jahren und des maroden Zustandes mache es keinen Sinn mehr, das alte Gerät an anderer Stelle wieder aufzubauen. "Wenn das neue Gerät auch wieder 20 Jahre hält, haben wir nicht viel falsch gemacht", hofft der Rathauschef. Immerhin gebe die Lieferfirma eine Garantie von zehn Jahren für die Haltbarkeit des neuen Spielobjekts. Nach Beratung mit der Schulleiterin habe die Verwaltung bereits Angebote eingeholt.
"Es ist geplant, den Standort der Spielgeräte an einen anderen auf dem Schulgelände zu verlegen. Mit der Demontage des alten Spielgeräts ist noch im Monat Juli zu rechnen", so der Schultes. Zu den Kosten für die Spielgeräte kommen noch die Ausgaben für die Erd- und Fundamentarbeiten, den Fallschutz sowie die Montagearbeiten. Ein Mitarbeiter der Lieferfirma wird den Bauhofmitarbeitern als Montagehilfe zur Seite stehen.
Fundament und Montage werden viel Geld kosten
Im laufenden Haushalt hat die Kommune bereits 22 000 Euro für das Projekt eingeplant. Doch diese Summe wird nicht ausreichen. Die Kosten werden vor allem durch die Fundament- und Montagearbeiten deutlich überschritten. Trotzdem folgte das Oberreichenbacher Ratsgremium der Empfehlung der Verwaltung und beschloss den Ankauf und die Montage der neuen Sportgeräte für den Schulhof der Grundschule.