Die Baustelle des Gemeindehauses wurde kurzerhand zum Konzertraum. Foto: privat Foto: Schwarzwälder Bote

Besinnlichkeit: Würzbacher Blech spielt Musik unterm Weihnachtsbaum auf Baustelle / Rund 150 Besucher

Oberreichenbach-Würzbach. Zu Musik unterm Weihnachtsbaum hatte das Würzbacher Blech wie jedes Jahr kürzlich eingeladen. Angesichts des nassen, windigen Wetters wurde die Veranstaltung auf die Baustelle des Gemeindehauses, das im Laufe des kommenden Jahres fertig gestellt wird, verlegt. Stimmungsvoll beleuchtet bot es ein weihnachtliches Ambiente, in das sich etwa 150 Besucher sowie 20 Musiker mit ihren Instrumenten einladen ließen.

Das Würzbacher Blech eröffnete mit dem Lied vom Little Drummer Boy, unterstützt vom "Drummer Boy" Jonas von Langen am Schlagzeug. Dagmar Kistner, die den Abend moderierte, erzählte, wie dieser Junge, der nichts anderes besitzt als seine Trommel, dem Kind in Bethlehem etwas vortrommelt und dafür vom Christkind dankbar angelächelt wird. Kistner spannte den Bogen nach Würzbach und vermutete, dass das Christkind auch heute jeden der Sänger und Musiker anlächelt, die hier zusammengekommen waren, um es zu besingen.

Gemeinsam mit den spontan dazu gekommenen Musikern mit ihren Instrumenten, von Querflöte bis Tuba, sowie Kindern mit Rasseln wurden die Weihnachtslieder, unter dem Dirigat von Dagmar Kistner, gesungen und musiziert. Durch die Akustik der Baustelle erschallte ein engelsgleicher Chorklang. Zwischendurch erklangen immer wieder fetzige Weihnachtsmelodien vom Würzbacher Blech.

Gespannt waren die Besucher auch auf die eindrücklichen Geschichten von Werner Hölzle. Während die erste Geschichte "Die Heilige Nacht" zum Nachdenken anregte, rief die zweite in schwäbischer Mundart vorgetragene Geschichte übers "Bredlabacha" manches Schmunzeln bei den Zuhörern hervor.

Gemütlicher Ausklang

Kistner bedankte sich bei allen, die diese Veranstaltung unterstützten, vor allem bei der Kirchengemeinde Würzbach für die unkomplizierte Möglichkeit, das unfertige Gemeindehaus, das ein Haus der Begegnung werden soll, zu benutzen. Hat doch dieser Abend bewiesen, dass es tatsächlich ein Ort der Begegnung für Jung und Alt ist. Die Spenden des Abends wurden dem Gemeindehaus zur Verfügung gestellt.

Einen gemütlichen Ausklang gab es bei Punsch, Glühwein und Hefezopf.