Die VdK-Mitglieder besuchten die Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen. Foto: VdK Foto: Schwarzwälder Bote

Ausflug: VdK-Ortsverband Oberreichenbach zieht es auf den höchsten Berg Deutschlands

Oberreichenbach. Entsprechend der steigenden Mitgliederzahlen wollte der VdK-Ortsverband Oberreichenbach auch bei seinem Jahresausflug hoch hinaus und fuhr Richtung Zugspitze.

Die gut gelaunte 70-köpfige Reisegesellschaft fuhr mit dem Bus über Ulm nach Oberammergau. Dort angekommen, hatte jeder drei Stunden Zeit zur freien Verfügung. Bekannt ist Oberammergau vor allem durch seine Passionsspiele. Sehenswert waren die von ortsansässigen Kunsthandwerkern mit Lüftlmalereien versehenen Häuser und die Holzschnitzereien.

Ettaler Basilika sehr majestätisch

Das nächste Ziel war die Benediktinerabtei Ettal. Schon von weitem sah man die majestätische Kuppel der Ettaler Basilika, der Herzkammer des Klosters, gigantisch vor den schroff aus dem Bergwald aufragenden Felsen der Alpen. Willkommen geheißen wurde die Reisegruppe anschließend in ihrem Hotel in Grainau, das mitten in der wildromantischen Alpenlandschaft liegt, das grandiose Zugspitz-Massiv und der rauschende Hammersbach nicht weit.

Am zweiten Tag wurde die Olympiaschanze von Garmisch-Partenkirchen besichtigt. Erkundet wurde vor Ort das Terrain, das man sonst nur aus den Sportübertragungen kennt, zum Beispiel von der legendären Vierschanzentournee.

Weiter ging es vom Bahnhof mit der Zahnradbahn zum Zugspitzplatt und anschließend mit der Gondel zur Zugspitze in fast 3000 Meter Höhe. Die Luft war klar, das Wetter fantastisch, der Ausblick schier unendlich und das Panorama grandios. Rings herum nur Himmel, gewaltige Gipfel und Weite, Weite, Weite. Die VdK-Mitglieder standen auf dem höchsten Punkt Deutschlands, beeindruckt von der hochalpinen Kulisse.

Die Talfahrt erfolgte mit der neu erbauten Zugspitzseilbahn. Spektakulärer als es sich die VdKler erträumt hatten, ging es mit 40 Kilometern pro Stunde vom höchsten Berg Deutschlands in zehn Minuten runter ins Tal.

Eine Bahn der Superlative – drei Weltrekorde wurden gebrochen: die weltweit höchste Stahlbaustütze mit 127 Metern Höhe, der weltweit größte Gesamthöhenunterschied von 1945 Metern und das weltweit längste freie Spannfeld mit 3213 Metern. Die Zugspitze in ihrer schroffen Schönheit war ein eindrucksvolles Erlebnis.

Zum Abschluss wurde das Schloss Linderhof mit seiner herrlichen Parkanlage besucht. Es ist das kleinste der drei Schlösser Ludwig II. und gilt als Lieblingsschloss des Märchenkönigs.

Vor der Heimfahrt ging es über Leermoos, Reutte, das Lechtal, den Gaichtpass, das Tannheimer Tal, Oberjoch, und Hindelang nach Sonthofen. Zum Abschluss wurde Oberstdorf ein Besuch abgestattet. Am frühen Nachmittag wurde schweren Herzens die Heimreise angetreten. Die Teilnehmer waren so begeistert, dass sie sich schon auf den nächsten Ausflug freuen.