Gemeinderat: Oberreichenbachs Schultes zieht erste Bilanz

Oberreichenbach. "Suchet der Stadt Bestes" – unter dieses Motto stellte Oberreichenbachs Bürgermeister Karlheinz Kistner seinen Halbjahresrückblick. Es war der erste, wie er den Gemeinderäten in der jüngsten Sitzung verkündete, den er gab. Doch die Ereignisse in diesem Jahr hätten ihn bewegt, die Zeilen zu verfassen.

Und eigentlich war es dennoch auch ein Jahresrückblick, denn vor einem Jahr wurde der neue Gemeinderat Oberreichenbach eingesetzt. Beide Punkte hätten ihm vor Augen geführt, so Kistner, "warum ich so gerne in Oberreichenbach lebe und für Oberreichenbach arbeite". Die "schwierigen Zeiten" seit März hätten ihm gezeigt, "dass wir einen sehr großen Zusammenhalt in unserer Gemeinde haben". Sein Dank galt den Bürgern, "die einen sehr großen Teil dazu beigetragen haben".

Darüber hinaus bedankte sich der Rathauschef bei den vielen Verantwortlichen von Feuerwehr, Kirchen, Gruppen, Kreisen und Vereinen sowie den Betrieben, "die einen deutlich größeren Aufwand hatten und haben". Kistner ist überzeugt: "Gerade auch sie sind Träger unserer Lebensqualität." Auf die Mitarbeiter in der Gemeinde könne man sich verlassen. Alle hätten "am gleichen Strang gezogen und das Beste aus der Situation gemacht".

Das zurückliegende Jahr bezeichnete Kistner als "eine echte Zäsur". Viele langjährige und verdiente Räte hätten ihr Amt niedergelegt, "aus zwei gleich großen Fraktionen wurden vier Fraktionen und Gruppierungen". Sie hätten "Impulse gesetzt, die wir gemeinsam weiterentwickeln und umsetzen werden".