Feuerwehr: Mehr Aktive sowie Jugendliche / Ehrenzeichen für langjährige Einsatzbereitschaft
Mit insgesamt 38 Alarmierungen verzeichnet die Gesamtfeuerwehr in Oberreichenbach ein durchschnittliches Einsatzjahr. Gleichzeitig verbucht sie einen Zuwachs aktiver Brandschutzkräfte sowie Jugendlicher in der Nachwuchsabteilung.
Oberreichenbach-Würzbach. Im Rahmen der jährlichen Hauptversammlung berichtete der stellvertretende Gesamtkommandant Oliver Rathfelder von derzeit 69 Feuerwehrleuten in Einsatzbereitschaft. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der jetzt fünf Frauen unter ihnen mehr als verdoppelt. Zwölf Jungs und vier Mädchen bereiten sich in der Jugendfeuerwehr auf den späteren aktiven Dienst vor.
Landesfeuerwehrschule liefert Rüstzeug
Die Zahl der Einsätze stieg zwar um neun, erreichte aber nicht den Umfang von 2015. Von der Beseitigung einer Ölspur bis zur Brandbekämpfung reichten die Aufgaben für die freiwilligen Feuerwehrleute. Darüber hinaus werden sie auch immer wieder durch Brandmeldeanlagen aktiviert und sichern die Einsatzbereitschaft zur Stärkung der Werkfeuerwehr im Klinikum Nordschwarzwald.
"Dafür haben Aus- und Fortbildungen hohe Bedeutung", unterstrich Rathfelder, zumal die Feuerwehr Oberreichenbach traditionell Absolventen von Lehrgängen auszeichnet, die wie auch die Anzahl der Dienstjahre die Grundlage für Beförderungen bildet. Nicht zuletzt in der Landesfeuerwehrschule Bruchsal, über deren Fertigstellung Klaus Ziegler, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Calw berichtete, erhalten sie das notwendige Rüstzeug.
Langjährige Einsatzbereitschaft würdigen darüber hinaus die Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbands. In Gold wurde es nun Frieder Wurster überreicht, der seit 40 Jahren aktive Einsatzbereitschaft lebt.
"Altgediente" runden Versammlung ab
Bernhard Kappler, Dieter Frey, Ralf Kappler, Matthias Luz, Jürgen Hagenlocher, Florian Kirchherr und Jochen Keppler erhielten für 25 Jahre aktiven Dienst das silberne Ehrenzeichen. Dafür dankte Georg Burkhardt, stellvertretender Bürgermeister, den engagierten Brandschutzkräften und bekräftigte, dass die Gemeinde hinter ihrer Feuerwehr stehe.
Rege ist in Oberreichenbach zudem die Alterswehr, in der 15 "Altgediente" ihre Kameradschaft und historische Ausrüstung pflegen. Sie besteht seit mehr als 20 Jahren und rundete die Versammlung mit einer Bildpräsentation ab.
