Sobald die Feuerwehr ausgezogen ist, werden mehrere Räume im Rathaus saniert. Foto: Eyrich

Rund um das Rathaus tut sich etwas. Vereine dürfen Räume nutzen.

Obernheim - Zwei der vier Baugesuche, denen der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt hat, legte die Gemeinde selbst vor. Es geht um das Rathaus und sein Umfeld.

Das erste Gesuch betrifft ein Abbruchvorhaben des Gebäudes in der Hauptstraße 6 neben dem Rathaus, das der Gemeinde gehört.

Mitte 2017 hatte sie es erworben und will es nun im Rahmen einer bereits genehmigten ELR-Maßnahme abreißen. Die so gewonnene Fläche soll in die Gesamtmaßnahme zur Neugestaltung des Rathausumfeldes integriert werden. "Wir gehen im November in die Ausschreibung, dann könnte man eventuell im Dezember die Vergabe erledigen", erklärte Bürgermeister Josef Ungermann.

Das zweite Gesuch, ebenfalls von der Gemeinde vorgelegt, bezieht sich auf den Umbau und eine Nutzungsänderung des Rathauses selbst. Da die Bauarbeiten am Feuerwehrgerätehgaus in der Uhlandstraße soweit gediehen sind, dass die Feuerwehr alsbald umziehen kann, werden im Rathaus Räume frei. Die Gemeinde will mehrere Räume sanieren und sie neuen Zwecken zuführen.

Zu genehmigen war folglich die Sanierung des Erdgeschosses insgesamt sowie eine Nutzungsänderung für diese Flächen. Im Mehrzweckraum wird ein barrierefrei erreichbares Büro entstehen. Außerdem sind ein Trauzimmer – auch nutzbar als Sitzungssaal – eine öffentliche Toilette und eine behindertengerechte Toilette geplant.

Die Feuerwehrgaragen nehmen künftig Registratur und den PoP der Telekom auf. Von dort aus wird das Glasfasernetzwerk der Gemeinde versorgt. Der verbleibende Raum soll der Hexenzunft Obernheim als Lager für Requisiten dienen. Die ehemaligen Räume der Zahnarztpraxis im zweiten Obergeschoss des Rathauses sollen künftig die Narrenzunft und der TSV nutzen.