Alles ist fast so wie beim Vorbild in München, selbst die hübschen Dirndln der Besucherinnen. Foto: Hoffmann Foto: Schwarzwälder Bote

Oktoberfest: Viel Blasmusik in der zum Stadl umfunktionierten Festhalle

Obernheim (vh). Blasmusik Querbeet haben gleich drei Musikkapellen beim Oktoberfest in der zum Stadl umfunktionierten Festhalle in Obernheim geboten. Viele Besucher hatten sich in Schale geschmissen und kamen in Lederhose oder Dirndl.

Die Festhalle ähnelte an diesem Wochenende vielmehr einem Festzelt auf dem Oktoberfest, denn die Deko war in bayerischem Weiß-Blau gehalten und die Bedienungen hätten in ihren Trachten auch gut nach München gepasst. Eigentlich fehlten nur die großen Brezeln und die Lebkuchenherzen.

Was bei einem Oktoberfest nicht fehlen darf, ist die Blasmusik: Die Musiker aus Heiligenzimmern machten mit ihren Dirigenten Stefan Bisinger den Anfang. Es folgte mit traditionellen Blasmusikstücken der Musikverein Erlaheim, der von Helmut Kiefer dirigiert wurde. Zu später Stunde nahm schließlich der Musikverein aus Zepfenhan unter Leitung von Thomas Brolde auf der Bühne Platz und heizte mit schwungvollen Melodien die Stimmung an.

Wie beim großen Vorbild in München soll auch das Obernheimer Oktoberfest Treffpunkt für Menschen sein, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Bei den Spielen "Bierkrugschieben", "Sechs Mann und eine Maß" oder "am Nagelbaum" wurde den Gästen bestimmt nicht langweilig.

Das zweitägige Fest ging am Sonntag unter der Überschrift "Herbstfest" weiter. Dazu spielten die Musikkapelle Schörzingen, die Jugendkapelle und die Senioren der "Lyra" volkstümliche Lieder. Die Vereinsmitglieder arbeiteten bei der Essens- und Getränkeausgabe Hand in Hand, wozu das neue Kassensystem möglicherweise auch einen kleinen Beitrag hat.