Ehre, wem Ehre gebührt. Das Bild zeigt (von links) Oskar Moser, Obmann Werner Moser, Hans Moser und Josef Essigbeck. Foto: Schwarzwälder Bote

Albverein: Ortsgruppe Obernheim zieht Jahresbilanz

Obernheim. Eigentlich hätte die Jahreshauptversammlung des Schwäbischen Albvereins Obernheim im Frühjahr stattfinden sollen – doch coronabedingt wurde der Termin in den Herbst verlegt und die Veranstaltung aufgrund der Abstandsregelung in die Festhalle.

In seinem Rechenschaftsbericht rühmte Obmann Werner Mose das Engagement der ehrenamtlichen Helfer, die im vergangenen Jahr die Alb-landschaft gepflegt, die Grillplätze instandgehalten und dabei gemeinsam weit über 1000 Arbeitsstunden geleistet hätten. Er erwähnte ferner die Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 125-jährigen Bestehehens der Ortsgruppe sowie den Kinder-Aktiv-Tag, an dem 28 Kinder teilnahmen – Jugendarbeit wird in der Ortsgruppe groß geschrieben.

Kassiererin Ute Essigbeck vermeldete ein kleines Minus in der Vereinskasse – es standen diverse Anschaffungen und Reparaturen an. Schriftführerin Karin Junker gab acht Wanderungen zu Protokoll, unter anderem in Beuron und im Landkreis Konstanz, aber auch daheim. Seniorenwart Peter Schuster berichtete von zehn Gemarkungswanderungen. Der Jahresausflug führte die Rentner zur Bundesgartenschau in Heilbronn.

Bürgermeister Josef Ungermann bedankte sich bei der Ortsgruppe für ihr großes Engagement, vor allem für die Landschaftspflege. Anschließend wurde gewählt. Jana Bodmer, Marc Dannecker und Rudi Moser verlassen den Ausschuss vorzeitig; ihre Posten übernehmen für die restliche Amtszeit Karl-Erwin Helble, Martin Pfeiffer und Tobias Weiß. Einen Antrag des Vorstands zur Satzungsänderung – sie betrifft die Vermögenszuwendung und die Wahlzeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter – nahm die Versammlung einstimmig an.

Den Schlusspunkt setzten Ehrungen. Josef Essigbeck, Hans Moser und Oskar Moser sind seit mehr als 40 Jahren ehrenamtlich für die Ortsgruppe im Einsatz, sei es bei der Landschaftspflege, bei der Pflege der Ruhebänke oder der Hinweistafeln – für die Reparaturen an letzteren zeichnet immer noch Josef Essigbeck verantwortlich, der immerhin 92 Jahre alt ist. Werner Moser überreichte den Herren jeweils eine kleine Anerkennung.

Nach einem außergewöhnlichen Jahr starten die Albvereinssenioren langsam in den Alltag: Von September an finden wieder die monatlichen Gemarkungswanderungen statt.