Zwischen Obernheim und Oberdigisheim entsteht derzeit ein neuer Radweg. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: 150 000 Euro werden für den Radwegbau nach Obernheim investiert

Meßstetten-Oberdigisheim/Obernheim. Seit Sommer 2018 entsteht auf der Kreisstraße K 7172 zwischen Obernheim und Oberdigisheim ein Radweg. Obwohl das Projekt federführend in den Händen des Landkreises liegt, sind auch die Gemeinden dazu verpflichtet, einen Teil der Kosten zu tragen, wie Markus Reich, Leiter des Stadtbauamts, dem Gemeinderat mitteilte.

Der Radweg wird sich über eine Länge von 1,8 Kilometer erstecken, wovon 1,2 Kilometer auf der Gemarkung der Stadt Meßstetten verlaufen. Weitere 600 Meter des Radwegs werden auf Obernheimer Gemarkung gebaut. Je nach Straßenbeschaffenheit wird der Radweg zwischen 2,5 und 3,25 Meter breit.

Nach Abzug der bewilligten Förderung nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz müssen die Gemeinden 50 Prozent der verbleibenden Kosten tragen. Darüber hinaus muss die Stadt Meßstetten dem Landkreis acht Prozent der Verwaltungskosten, die mit dem Projekt zusammenhängen, erstatten.

Nach aktueller Schätzung belaufen sich die Kosten für die Stadt Meßstetten auf circa 150 000 Euro. Diese seien im aktuellen Haushalt bereits eingestellt, so Streich.

Obwohl der Radweg vom Landkreis gebaut wird, fällt die Unterhaltungslast nach Fertigstellung in die Hände der Stadt Meßstetten und Gemeinde Obernheim. "Wir bekommen den Radweg quasi geschenkt, aber dann gehört er auch uns", erläuterte Streich.

Für Dinge wie die Verkehrssicherheit und etwaige Ausbesserungen müsse künftig die Stadt aufkommen.

Die Gemeinderäte stimmten einem entsprechenden Vereinbarungsentwurf mit dem Landkreis über die Kostenverteilung einstimmig zu.