Kommunikation: Neue Telefone

Obernheim. Obernheim erhält im Sinne der Nachhaltigkeit eine eigene Telefonanlage, statt sie weiter von der Telekom zu mieten.

In einer Eilentscheidung hat Bürgermeister Josef Ungermann die ursprünglich im Haushalt 2020 vorgesehene Beschaffung einer Telefonanlage veranlasst. Anlass war die Vertragskündigung von Seiten der Telekom, weil der Support ausläuft. Ungermann wollte nicht riskieren, dass die Gemeindeverwaltung ab Januar zeitweilig telefonisch nicht mehr erreichbar ist und forderte mehrere Angebote an. Eines davon hatte die Telekom vorgelegt und klar formuliert, dass die Übernahme der bisherigen, gemieteten Anlage nicht möglich ist, weil keine Garantie abgegeben werden kann.

Den Zuschlag erhielt daher die Firma Binder Systemhaus, die mit einem Angebotspreis von rund 4700 Euro günstigste Bieterin war. "Der Unterschied zum Angebot der Telekom ist beträchtlich", legte der Bürgermeister dar. Im Haushalt 2020 hatte die Gemeinde 3000 Euro für die Maßnahme vorgesehen, weil weniger Geräte geplant waren und die alten Telefone übernommen werden sollten. Allerdings ist Letzteres laut Telekom nicht möglich.

Die Anlage wird kommende Woche geliefert; eine Erreichbarkeit ist somit nahtlos gewährleistet. "Wir haben uns für den Kauf einer Anlage statt eines Mietmodells entschieden, weil die Geräte auch nach Ablauf eines Mietzeitraums von sechs oder sieben Jahren noch gut verwendet werden können", fasste Ungermann zusammen.