Soziales: Jugendraum ist zu / Angebote für die Schulkinder bleiben bestehen

Obernheim (kasi). Die Besucherzahlen im Obernheimer Jugendraum sind seit längerem rückläufig. Deshalb lässt die Gemeinde dieses Angebot vorerst ruhen.

Seit Jahren betreut das Diasporahaus Bietenhausen den Jugendraum in Obernheim. Das Landratsamt bezuschusst diese "Gemeinwesenorientierte offene Jugendarbeit".

Allerdings hat die Verwaltung in den vergangenen Jahren festgestellt, dass die Besucherzahlen im Obernheimer Jugendraum stetig nachlassen: "Immer weniger Jugendliche haben dieses Angebot genutzt." Jetzt gab es aktuell zudem einen Personalwechsel.

Deshalb schlugen Verwaltung und das Diasporahaus vor, den Betrieb vorerst ruhen zu lassen – eben bis sich wieder Bedarf auftut. "Die Sachlage ändert sich exakt dann, wenn wir selbst Bedarf wahrnehmen. Oder wir angesprochen werden", sagte Bürgermeister Josef Ungermann. Unangetastet von dieser Änderung ist die Betreuung der Grundschulkinder montags von 15.15 bis 16.45 Uhr sowie der Offene Treff für Schüler der Klassen fünf bis acht, ebenfalls am Montag von 17 bis 19 Uhr.

Bei diesen beiden Angeboten waren die Zahlen in den vergangenen Jahren konstant. Einen detaillierten Bericht über die Jugendarbeit in der Heuberggemeinde wird es in der Juni-Sitzung des Gemeinderats geben.